Heiße Diskussionen vor dem Grand Prix am Sonntag in Bahrain: Der Rechteinhaber Liberty Media präsentiert den zehn Formel- 1- Teams die Vorhaben für 2020 – droht totale Eskalation oder gibt es Konsens? Mit neuen Plänenzurück zum Racing!
Spannend! Es knistert im Formel- 1- Fahrerlager vor dem Bahrain- Wochenende – der Rechteinhaber Liberty Media wird den zehn Teams seine Pläne für die Zeit nach 2020 präsentieren. Wird das bestehende Motorkonzept gekappt? Während Ferrari und Mercedes bei Einführung eines einfacheren Antriebskonzepts um ihre Herrschaft fürchten, will CEO Chase Carey ( und auch Red Bull Racing) wieder mehr Chancengleichheit haben. Die Fronten sind verhärtet. Droht die totale Eskalation oder wird ein Konsens gefunden? „ Wir wollen in den coolsten Autos auf den spektakulärsten Strecken Rad an Rad kämpfen“, erklärt Alex Wurz, Präsident der Fahrergewerkschaft GPDA, „ um so etwas realisieren zu können, muss ein Konsens gefunden werden!“Wurz sieht den Automobil- Weltverband und Liberty Media gefordert. „ Dass Mercedes, Ferrari und Co. alles unternehmen werden, um ihren Vorteil nicht aus der Hand zu geben, kann ich gut nachvollziehen. Aber ich hoffe, dass am Ende der Sport über die Politik siegt, die Formel 1 mit wenig Schaden in eine interessante Zukunft steuert.“
Klare Worte von Marko
Wenn man sich ansieht, dass die Formel 1 seit 2014 einen kontinuierlichen Zuschauerrückgang verzeichnet, muss man ( die Topteams) wohl einmal über den eigenen Schatten springen. Red Bulls Motorsportchef Helmut Marko fordert: „ Wir müssen den Weg zurück zum echten Racing finden!“