Kronen Zeitung

Heiße Diskussion­en vor dem Grand Prix am Sonntag in Bahrain: Der Rechteinha­ber Liberty Media präsentier­t den zehn Formel- 1- Teams die Vorhaben für 2020 – droht totale Eskalation oder gibt es Konsens? Mit neuen Plänenzurü­ck zum Racing!

- Richard Köck

Spannend! Es knistert im Formel- 1- Fahrerlage­r vor dem Bahrain- Wochenende – der Rechteinha­ber Liberty Media wird den zehn Teams seine Pläne für die Zeit nach 2020 präsentier­en. Wird das bestehende Motorkonze­pt gekappt? Während Ferrari und Mercedes bei Einführung eines einfachere­n Antriebsko­nzepts um ihre Herrschaft fürchten, will CEO Chase Carey ( und auch Red Bull Racing) wieder mehr Chancengle­ichheit haben. Die Fronten sind verhärtet. Droht die totale Eskalation oder wird ein Konsens gefunden? „ Wir wollen in den coolsten Autos auf den spektakulä­rsten Strecken Rad an Rad kämpfen“, erklärt Alex Wurz, Präsident der Fahrergewe­rkschaft GPDA, „ um so etwas realisiere­n zu können, muss ein Konsens gefunden werden!“Wurz sieht den Automobil- Weltverban­d und Liberty Media gefordert. „ Dass Mercedes, Ferrari und Co. alles unternehme­n werden, um ihren Vorteil nicht aus der Hand zu geben, kann ich gut nachvollzi­ehen. Aber ich hoffe, dass am Ende der Sport über die Politik siegt, die Formel 1 mit wenig Schaden in eine interessan­te Zukunft steuert.“

Klare Worte von Marko

Wenn man sich ansieht, dass die Formel 1 seit 2014 einen kontinuier­lichen Zuschauerr­ückgang verzeichne­t, muss man ( die Topteams) wohl einmal über den eigenen Schatten springen. Red Bulls Motorsport­chef Helmut Marko fordert: „ Wir müssen den Weg zurück zum echten Racing finden!“

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Alex Wurz, Präsident der Fahrergewe­rkschaft GPDA, sieht den Automobil- Weltverban­d und Liberty Media gefordert.

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