Kronen Zeitung

Umbaupläne für Paulusplat­z: Bürger steigen auf Barrikaden

Anrainer fühlen sich übergangen Kritik an altem Konzept

- Philipp Stewart

Die Aufregung nach dem Bericht über die geplante Umgestaltu­ng des Paulusplat­zes in der Landstraße war groß. Zahlreiche direkte Anrainer laufen seither dagegen Sturm. Schließlic­h haben sie erst aus der „ Krone“davon erfahren. Sie fordern einen weniger radikalen Umbau. Jetzt gibt es Gespräche und einen Infoabend.

Der Paulusplat­z wird durch die kreuzende Paulusgass­e und die Schimmelga­sse in vier gleich große Grünfläche­n unterteilt. Derzeit wird eine davon samt Container als Ausweichqu­artier vom Zentrum für Inklusivun­d Sonderpäda­gogik genutzt. Der Container wird bald nicht mehr benötigt und wird abgebaut. Die Gelegenhei­t will der Bezirk für eine Umgestaltu­ng nutzen. Sehr zum Leidwesen der Anrainer, die nun dagegen Sturm laufen. Denn sie fühlen sich bei der Planung übergangen. „ Man hat zwar dutzende Passanten befragt, aber nicht die Bewohner“, ärgert sich eine Betroffene bei einem Lokalaugen­schein. In einem ersten Entwurf ist von einer italienisc­hen Piazza, einer Bocciabahn oder Fitnessger­äten die Rede. „ Niemand ist gegen eine Verschöner­ung, aber das wird Lärm auch in den Abendstund­en bedeuten.“

Am 19. April soll es daher um 19 Uhr einen Infoabend mit Vertretern des Bezirks im Zentrum für Inklusion und Sonderpäda­gogik geben. Anrainer sind herzlich willkommen.

 ??  ?? Zahlreiche Anrainer sind empört über die Pläne des Bezirks rund um den Paulusplat­z und sammeln bereits eifrig Unterschri­ften dagegen. Sie fordern „ zurück an den Zeichentis­ch“. Bei einer Infoverans­taltung am 19. April sollen die Fronten geklärt werden.
Zahlreiche Anrainer sind empört über die Pläne des Bezirks rund um den Paulusplat­z und sammeln bereits eifrig Unterschri­ften dagegen. Sie fordern „ zurück an den Zeichentis­ch“. Bei einer Infoverans­taltung am 19. April sollen die Fronten geklärt werden.
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