„ Die Hoffnung geben wir noch nicht auf!“
In Rom schritt der Meister erstmals nach 36 Spielen als Verlierer vom Platz Chancen nach den vier „ Geburtstagsgeschenken“für Lazio- Coach Inzaghi aufs Halbfinale sind klein Wunder ist nötig!
Was für eine Europacup- Partie, was für ein Fight, was für ein total verrückter Schlagabtausch! Das Viertelfinal- Hinspiel in Rom hatte alles zu bieten, was das Fußballherz begehrt. Leider nicht den „ richtigen“Ausgang. Salzburgs tapfere Euro- Fighter waren nach dem 2: 4 am Boden zerstört.
„ Wir nehmen zwei Tore mit nach Hause, daheim im vollen Stadion ist alles möglich. Wir geben die Hoffnung nicht auf“, fand „ Krieger“Valon Berisha nach Spielende passende Worte, dachte bereits an das Rückspiel nächsten Donnerstag. Aber zuerst muss das Hinspiel aufgearbeitet werden!
Es war klar, dass das Duell der zwei treffsichersten Europa- League- Teams nicht 0: 0 enden würde. Für Salzburg positiv: Berisha, Samassekou und Co. glichen zweimal aus, zeigten großen Kampfgeist. Nur was war nach dem 2: 2 los? „ Wir waren manchmal einen Schritt zu langsam. Die zwei Gegentore am Schluss waren so unnötig“, ärgerte sich Stefan Lainer grün und blau.
Die Chance, als erstes rotweiß- rotes Team nach Rapid 1996 wieder ein Europacup- Halbfinale zu erreichen, ist klein. Salzburg muss mit zwei Toren Unterschied gewinnen, braucht entweder ein 2: 0 oder 3: 1. Nicht ein-
Wir haben im spielaufbau fehler gemacht und lazio in die karten gespielt. Unsere fehler wurden brutal bestraft.
Salzb u rgs TorhüterAlexanderW ALK E
fach gegen die abgezockten Italo- Verteidiger.
Die Rose- Crew darf dennoch stolz sein: Erstmals in der Saison pilgerten mehr als 30.000 Fans zu einem Europacup- Heimspiel Lazios. Salzburg bot am 42. Geburtstag von Rom- Trainer Simone Inzaghi einen heroischen Kampf, verteilte eben nur zu viele Geschenke.
„ Ging zu einfach“
Die Köpfe nach der ersten Niederlage seit dem 27. August 2017 ( 0: 1 bei Sturm), bei der man erstmals seit dreieinhalb Jahren auch mehr als vier Gegentore hinnehmen musste, hingen tief. Coach Roses erste Analyse: „ Es ging für Lazio zu einfach. Vielleicht hat teilweise die Überzeugung gefehlt. Das kann auf diesem Niveau schon mal passieren.“