Bitter! Jetzt hilft nur eine Fußball- Gala
Salzburg glich bei Lazio zweimal Rückstand aus, verlor aber mit 2: 4 Die Elf von Marco Rose erwies sich in vielen Phasen als zu hektisch Doppelschlag binnen einer Minute brach den Gästen das Genick
Bitterer Abend für Salzburg im Viertelfinal- Hinspiel in der Europa League bei Lazio Rom: Die Rose- Elf glich vor über 40.000 Zuschauern im Olympiastadion zwar zweimal einen Rückstand aus, musste sich letztendlich aber – auch in dieser Höhe verdient – mit 2: 4 geschlagen geben. Vor allem die Bullen- Defensive zeigte sich ungewohnt fehlerhaft und ließ sich mehrfach zu leicht überspielen.
Überraschungen blieben in der Startelf der Bullen wie erwartet aus, Gulbrandsen ersetzte den gesperrten Hwang. Salzburg erwischte allerdings keinen guten Start. Viel zu hektisch im Aufbau, immer wieder unnötige Fehlpässe – die Folge war ein früher Rückstand.
Ulmer wurde auf links allein gelassen, ließ einen Basta- Querpass in den Rücken der Abwehr zu. Dort verpasste Immobile, doch Kapitän Lulic stand goldrichtig, ließ Torhüter Walke keine Chance – 0: 1 ( 7.)!
Die Bullen- Offensive blieb lange blass – bis Basta die Hand im Strafraum ausfuhr, Dabbur traf. Erst nach 30 Sekunden reagierte Schiri Hategan, bekam aufs Ohr gesagt, Elfer zu pfeifen. Berisha trat wie in Dortmund an, verwandelte eiskalt ( 29.)!
Danach wurde es nicht nur auf den Tribünen, sondern auch am Rasen hitzig. Immer wieder gab es Diskussionen, forderten die Italiener Freistöße und gelbe Karten. Aufregung auch kurz vor der Pause, als Milinkovic- Savic nach LulicFlanke eine hundertprozentige Chance vergab ( 43.), wenig später Alberto im Strafraum auf Ramalho auflief und zu Boden ging ( 45.) – diesmal blieb ein Pfiff aus.
Lazio fand nach der Pause erneut besser in die Partie, legte durch Parolo wieder vor – der traf sehenswert mit der Ferse ( 49.)!
Die Rose- Elf war danach zu hektisch, kam aber aus dem Nichts zum 2: 2. Dabbur ließ zwei Römer aussteigen, seine Vorlage nutzte Minamino nur 54 Sekunden nach der Einwechslung zum erneuten Ausgleich ( 70.).
Lazio wollte immer mehr
Die Freude währte aber nicht lange. Anderson ließ Berisha, Ramalho und Caleta- Car aussteigen, brachte die Gastgeber erneut in Front ( 74.). Und nur eine Minute später schlug es schon wieder in Walkes Tor ein – diesmal wurde Immobile nicht gut gedeckt ( 75.).
In der Schlussphase drückte Lazio auf den fünften Treffer, fand weitere Möglichkeiten vor. Walke hielt aber zweimal stark. Bitter: Samassekou sah die gelbe Karte, ist damit im Rückspiel gesperrt.