Wegen Mittelfinger gefeuert: Klage!
Frau protestierte gegen Donald Trump
STERLING. Juli Briskman machte Schlagzeilen, weil sie US- Präsident Donald Trump den Stinkefinger gezeigt hatte und daraufhin entlassen wurde. Jetzt verklagt die 50- Jährige aus dem US- Staat Virginia ihren Ex- Boss. Mit der Kündigung habe er nicht nur gegen das Arbeitsrecht, sondern auch gegen die Verfassung verstoßen.
Im vergangenen Oktober verbreitete sich die Fotografie in Windeseile: Eine Frau auf einem Mountainbike zeigt dem Autokonvoi des amerikanischen Präsidenten Donald Trump den Mittelfinger. Für Radfahrerin Juli Briskman hatte diese Geste erhebliche Folgen. Ihr damaliger Arbeitgeber, das Bauunternehmen Akima, entließ die alleinerziehende Mutter, weil sie das Foto als Profilbild auf Facebook und Twitter verwendet hatte.
Nun geht der Fall in die nächste Runde: Briskman hat Klage gegen ihren ExChef eingereicht. Er habe lediglich Angst gehabt, dass sein Bauunternehmen, Akima, das hauptsächlich für die US- Regierung arbeitet, Aufträge verliert.
„ Es kann doch nicht sein, dass Amerikaner dazu gezwungen werden, zwischen ihren Prinzipien und Aufträgen wählen zu müssen“, erklärt die 50- Jährige. „ Das ist verfassungswidrig!“