5 Fakten zur Facebook- Krise
Daten- Skandal Ab 25. Mai wird Österreich aktiv Ermittlungen:
Der Ärger über Facebook wird auch in Österreich immer größer. 34.000 Social- Media- Nutzern wurden die Daten „ gestohlen“, und der Konzern weiß nicht einmal, um welche privaten Informationen es sich handelt! Ende Mai, wenn ein EU- Datenschutz- Gesetz in Kraft tritt, muss Facebook mit Klagen rechnen.
1 Wie viele Österreicher sind genau betroffen?
Facebook geht derzeit von 33.568 Betroffenen aus. Dabei handelt es sich nicht nur um alle Nutzer der UmfrageApp, sondern auch um deren Facebook- Freunde.
2 Wie viel weiß Facebook über den Skandal?
Viel zu wenig! Denn dem Internet- Giganten ist nach eigenen Angaben weiterhin nicht bekannt, welche Informationen seiner Nutzer bei der Firma Cambridge Analytica gelandet sind.
3 Welche Daten gelangten in die H“nde von US- Pr“sident Trumps Team?
Hauptsächlich handelt es sich dabei um Privates wie Geburtstag, Familie, Beziehungen, Steckbrief, Wohnort, Ausbildung, Beruf, Chronik- Beiträge, persönliche Vorlieben sowie Aktivitäten in diversen Apps.
4 Was macht die Firma mit den Erkenntnissen?
Das ist noch völlig unklar. Cambridge Analytica behauptet jedoch, man könne eigene „ Psycho- Profile“der Facebook- Nutzer erstellen und politische Botschaften auf deren Ängste und Wünsche abstimmen.
5 Wie reagiert das offizielle Österreich?
Matthias Schmidl, Vizechef der Datenschutzbehörde, zur „ Krone“: „ Weil Facebook in Österreich über keine Niederlassung verfügt, können wir noch nicht aktiv werden. Ab 25. Mai, wenn die EU- Datenschutz- Grundverordnung in Kraft tritt, allerdings schon!“Das heißt: Österreich könnte sich Ermittlungen gegen Facebook anschließen. Zu rechnen ist dann mit einer EU- weit abgestimmten Aktion.