Kronen Zeitung

Lieber Peter Kaiser,

- michael.jeannee@kronenzeit­ung.at

IHr Kärnten, Heißt es, „ is lei ondas“. Sie aber, Herr LandesHaup­tmann, sage icH, „ sein lei gonz ondas“. NämlicH beeindruck­end, profession­ell. Zum UnterscHie­d von IHren Wiener Genossen Kern & Co.

Wie Sie da jetzt nacH dem peinlicHen Polit- Pallawatsc­H rund um den Hauruck- Rücktritt des ÖVPHäuptli­ngs CHristian Benger reagierten: Das Hatte genau jene Klasse, die Kern & Co. nicHt Haben.

Statt auf dem Rücken IHrer WäHler zu streiten und bei „ den anderen“larmoyant ScHuldige zu sucHen ( was seit JaHren das verHasste Merkmal der sog. Großen Koalition ist), stellten Sie der Landes- ÖVP eiskalt die Rute ins Fenster:

Entweder, meine Herren, Sie verzicHten auf das in der Verfassung vorgescHri­ebene Einstimmig­keitsprinz­ip, oder icH sucH mir einen anderen Partner fürs Regieren. Punktum!

Von IHnen, Herr Kaiser, kann sogar Sebastian Kurz nocH was lernen. Denn nacHdem die ScHwarzen prompt den ScHwanz eingezogen Haben und zu Kreuze gekrocHen sind ( um an den Futtertrög­en zu bleiben), können Sie jetzt in Kärnten nacH Belieben und Gutdünken regieren. Peter Kaiser – ein Kaiser! Der Vorteil für Kärnten und die Kärntner: keine deprimiere­nden Koalitions­streitigke­iten, keine faulen Kompromiss­e, kein ödes Lavieren. Sondern ein Mann, sein Wort, seine Politik. PS ( weil icH es loswerden

muss): Das Einzige, was micH an IHnen stört: Sie sind in der falscHen Partei. Nix für ungut, IHr

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