Böses Finish kostete Wiesberger bei US Masters zur Halbzeit Spitzenplatz
Österreichs Golfstar führte sogar kurz in Augusta, ehe Fehler zunahmen
Um kurz nach 13 Uhr Ortszeit führte Bernd Wiesberger nach zwei frühen Birdies sogar beim US Masters in Augusta. Danach setzte es aber schnell drei Bogeys, ehe er sich mit zwei weiteren Schlaggewinnen wieder in die Top Ten zurückkämpfte. Ein böses Finish mit zwei Bogeys kostete dann aber einen absoluten Spitzenplatz . . .
Beim vierten MastersStart in Serie kann Wiesberger schon auf einen wertvollen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Er weiß genau: „ Das ist kein Wettschießen, sondern man muss überlegt und gutes Golf spielen. Man muss geduldig bleiben und auch akzeptieren, dass man auf solch einem schweren Kurs Fehler machen wird.“
Diese Strategie ging gestern bis zum 16. Loch gut auf. Dann passierte ihm allerdings ein bitterer Dreiputt, mit dem er haderte. Der Abschlag auf der 17 ging rechts weg. Zwar kam er mit dem zweiten Schlag stark auf das Grün, wo aber der nächste Dreiputt folgte.
Gerhard Frühling, Vizepräsident des österreichischen Golfverbands und ÖGV- Generalsekretär Robert Fiegl sind live vor Ort und erzählen: „ Wir haben Austria- Kapperln auf, viele Amerikaner kamen bereits auf uns zu und lobten Bernd für sein Spiel. Er hat im internationalen Golfsport einen sehr guten Namen.“Fiegl unterstrich: „ Auch wenn das Finish seiner 73erRunde bitter war. Er spielt auf diesem so schwierigen Platz mit den Topstars trotzdem fast auf Augenhöhe.“So liegt er mit 143 Schlägen in Reichweite von Jordan Spieth und Rory McIlroy ( beide 140) und Dustin Johnson ( 141).