Genauso fragil wie Romy . . .
„ Krone“traf „ 3 Tage in Quiberon“- Regisseurin Atef
„ 3 Tage in Quiberon“. Regisseurin Emily Atef nimmt die Kinobesucher ab 13. April mit auf eine Reise nach Frankreich. Dafür tauchte sie mit den Schauspielerinnen Marie Bäumer als Romy und Birgit Minichmayr ( sie spielt Schneiders beste Freundin, Hilde) in das Leben der wohl bekanntesten österreichischen Mimin ein.
Im „ Krone“- Interview vor der Premiere am Freitag im Wiener Urania Kino startete Atef den Versuch zu erklären, wie fordernd der Dreh für Bäumer war. Denn jahrelang sträubte sich Salzburgs Buhlschaft von 2007 gegen Rollenangebote: „ Seit Marie 16 Jahre alt war, wurde sie mit Romy Schneider verglichen“, so Atef, „ Es war hart für sie, sich darauf vorzubereiten. Eigentlich erst eineinhalb Monate vor Drehstart haben wir mit den Vorbereitungen gestartet. Wir haben uns stundenlang Interviews von Romy angesehen, Birgit Minichmayr hat mit ihr das Wienerische geübt.“
Die Ähnlichkeit zwischen der 1982 verstorbenen Schauspielerin und Bäumer ist groß. Somit Fluch und Segen zugleich. Letztendlich ist sie in der Rolle „ genauso emotional und so fragil, wie es Romy war.“
In dem „ Docupic“wird teils fiktional, teils authentisch gezeigt, ge wie es sich abspielte, als Schneider 1981 von „ Stern“- Journalisten während einer Reha besucht wurde. Das war jenes Jahr, in dem ihr eine Niere entfernt wurde und sie ihren Sohn David verlor . . . Emily Atef über die tragische Figur der Romy Schneider: „ Am Ende des Filmes ist sie nicht nur Opfer. Ich wollte eine Frau in ihrer Krise zeigen.“
Wonach sich die „ Sissi“- Darstellerin Zeit ihres Lebens wohl sehnte? „ Normalität . . .“