Innenminister ordnet Grenzkontrollen an
Österreich unterhält derzeit G renzkontrollen zu Slowenien und Unga rn. D ie G enehmigung der EU- Kommission für G renzkontrollen läuft im Ma i a us.
Zwa r geht die Anza hl der gestellten Asyla nträge zurück, doch sollte ma n sich nicht über die Ta tsa che hinwegtäuschen, da ss seit Ja hresbeginn vorwiegend Armutsflüchtlinge a uf der sogena nnten Küstenstra ße über Alba nien, Montenegro und Bosnien- Herzegowina und a uch von Serbien über Bosnien- Herzegowina in den
Schengenra um, a ber vor a llem in Richtung Österreich und D eutschla nd illega l einwa ndern.
D a zu stellte die EU- Kommission im Juli 2017 fest, da ss a uch der a ußergewöhnliche Migra tionsstrom in den Ja hren 2015 und 2016 keinen G rund für ein Abgehen von der D ublin- VO biete, wona ch ein Flüchtling im ersten EULa nd, da s er betritt, seinen Asyla ntra g stellen muss.
D er umsichtige und vora usscha uende Innenminister Herbert Kickl will unter Berufung a uf die G rundla ge des Schengener G renzkodexes entscheiden, da ss in na tiona - ler Vera ntwortung a b 11. Ma i 2018 für weitere sechs Mona te Binnengrenzkontrollen a n der österreichisch- slowenischen und österreichischunga rischen La ndesgrenze durchgeführt werden. D ie G renzkontrollen seien a ls letztes Mittel nötig, weil eine la tente Terrorgefa hr bestehe, die Flüchtlingskrise weiterhin nicht sta bil sei und die Schengena ußengrenzen nicht entsprechend gesichert werden.
Bleibt nur zu hoffen, da ss die a ngekündigten Kontrollen ta tsächlich und effizient umgesetzt werden, zuma l Flüchtlinge mit Erfolg nur da nn in da s Na chba rla nd zurückgewiesen werden können, wenn sie a n Österreichs G renzen kontrolliert worden sind.