Kronen Zeitung

Bei den Bullen spioniert

Ostligist feierte 2: 1- Sieg gegen Amstetten und hat auch in puncto Infrastruk­tur viel vor Der Status als Ausbildung­sklub, für den man sich in Salzburg ganz genau umsah, soll weiter untermauer­t werden

- C. Mayerhofer

Wir haben große Pläne, sind fast ungeduldig.“In rund drei Jahren wollen Boss Harald Gschweidl und der FC Stadlau einiges ( er-)schaffen. Woher die Mittel? „ Dank Sponsoren, die uns sehr viel mit Materialie­n helfen.“Etwa für . . .

Ein Flutlicht. „ Wir sind für die Variante mit 800 Lux, wollen es gleich ordentlich machen.“Gesamtaufw­and: mindestens 160.000 Euro.

Ein Betonplate­au. Darunter mit Abstellplä­tzen, darauf soll – später – eine Halle entstehen. Gschweidl: „ Für Trainings oder auch Feste.“

Einen Motorikpar­k. „ Etwa mit Baumstämme­n, die auf Metallfede­rn hängen, und Slacklines – alles, um die Koordinati­on zu fördern.“

Einen Hartplatz. „ Samt zusätzlich­em Kinder- Rasenfeld. Wir wollen uns als Ausbildung­sklub festigen.“

Um so Spielern wie Innenverte­idiger Michi Svoboda, der bereits das Interesse von St. Pölten geweckt hat, ein Sprungbret­t für „ oben“zu bieten. Nicht umsonst war die Stadlauer Jugendabte­ilung um Leiter Dietmar Galli zuletzt bei Salzburgs Jungbullen „ spionieren“.

Für die gute Sache

Vor dem 2: 1- Heimsieg über Amstetten ( Gschweidl: „ Wir haben erste Halbzeit sehr gut gespielt“) gab’s ein „ soziales“Duell: zwischen Notquartie­r Nord und Tageszentr­um Hauptbahnh­of, Sozialeinr­ichtungen für obdachlose Menschen. „ Tolles Erlebnis“, so Harald Huber, als Schiri dabei, „ zeigte, dass Sport verbindet, man mit Kleinigkei­ten Freude haben kann.“Gab’s doch Dressen geschenkt . . .

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 ??  ?? Stojiljkov­ic ( M.) schoss Stadlau beim 2: 1 gegen Amstetten zum umjubelten 2: 0 – Klubboss Gschweidl ( kl. B.) hat viel vor.
Stojiljkov­ic ( M.) schoss Stadlau beim 2: 1 gegen Amstetten zum umjubelten 2: 0 – Klubboss Gschweidl ( kl. B.) hat viel vor.

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