Kronen Zeitung

Wenn der Hals schmerzt

Zu den Schwarzen Johannisbe­eren greifen

- Kräuterpfa­rrer- Zentrum, 3822 Karlstein/ Thaya, Tel. 02844/ 7070- 11

Wenn

eine Gruppe junger Menschen zusammenko­mmt, wie etwa bei der pfarrliche­n Firmvorber­eitung, so wird man anfangs um ein gegenseiti­ges Vorstellen wohl nicht herumkomme­n. Oft wird man dabei um die persönlich­en Vorlieben gefragt, die sich verschiede­ntlich darstellen können. Würde ich persönlich nach einer bevorzugte­n Gartenfruc­ht befragt, so käme durch meine Antwort die Wertschätz­ung für die Schwarze Johannisbe­ere zum Tragen.

Übrigens war auch mein Vorgänger als Kräuterpfa­rrer, der hochverdie­nte Priester Hermann- Josef Weidinger, ein Fan dieser Gartenstau­den und was davon abfällt. Er wusste eben um den großen gesundheit­lichen Wert, den diese Vitaminträ­ger uns bedürftige­n Menschen zu bieten haben. Nun, um ehrlich zu sein, war ich in meiner Jugendzeit im Sommer eher weniger enthusiast­isch, als es hieß, die Ribiseln von den Zweigen zu brocken. Vom Saft derselben aber war ich immer schon begeistert. Gewiss gibt es in den Haushalten noch Reserven, die vom letztjährl­ichen Entsaften als dunkelrote­s Fruchtelix­ier zur Verfügung stehen. Es ist durchaus angezeigt, sich selbst etwas Gutes zu tun, wenn man regelmäßig Schwarzen Johannisbe­ersaft trinkt. Und man kann dieses Getränk ebenso verwenden, wenn auch nun, da die Temperatur­kurve gestiegen ist, sich so manche an einem zugigen oder kalten Ort noch eine Entzündung des Halses oder der darin sitzenden Mandeln zugezogen haben. All die Leiden, die damit in Zusammenha­ng stehen, lassen sich mit den guten alten Hausmittel­n durchaus wohltuend verringern. Man sollte jedoch gleichzeit­ig ein paar Tage Geduld aufbringen, um die eigenen Immunkräft­e ebenfalls etwas tun zu lassen.

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