„ Dürfen nicht abheben“
Salzburgs Euro- Fighter eilen von Termin zu Termin – kaum Ruhezeit Berisha will am Boden bleiben, Schlager ist Hype manchmal zu viel
Autogrammstunden hier, Interviewtermine da. Salzburgs Euro- Fighter spulten in den letzten Wochen nicht nur auf dem Rasen ein irres Pensum ab, sondern auch abseits davon.
Der Terminkalender der Bullen war und ist randvoll – dazwischen sollte aber auch noch Zeit bleiben, um sich nach kräftezehrenden Spielen wie jenen in Rom oder beim LASK in Pasching zu erholen. Keine leichte Aufgabe für die Mannen von Marco Rose. Die darüber hinaus auf der Straße ständig angesprochen werden, den Fußball- Fans Rede und Antwort stehen müssen.
„ Es ist schön, gegrüßt zu werden“, hat Valon Berisha kein großes Problem damit. Er warnt aber davor, den Hype überzubewerten. „ Wir müssen schon schauen, dass wir mit beiden Beinen am Boden bleiben, dürfen nicht abheben.“Denn: „ Wir wissen, dass wir nur mit guten Auftritten als Team Erfolg haben können. Fußball ist kein Einzelsport, das wissen auch die jüngeren Spieler.“
Auch Xaver Schlager fühlt sich geehrt, dass so viele Fans mit den Bullen mitfiebern. „ Manchmal wäre ich aber froh, wenn nicht so ein Hype wäre“, gibt der Blondschopf jedoch zu, „ ich bin ja eher ein ruhiger Typ.“
Für Coach Rose ist der Kontakt zu den Fans angenehm. Der Deutsche wertet dies als „ Zeichen dafür, dass die Arbeit gut ist“. Gerade in positiven Phasen sei das wohltuend. Gelingt den Bullen im Rückspiel gegen Lazio noch der Aufstieg, könnte er daher gut damit leben, noch mehr Autogramm- und Interviewwünsche zu erfüllen.