Neuer Krimi im KH-Nord- Skandal
Der KH-Nord- Skandal: Allein Kosten für Planung stiegen von 27,5 auf 68 Mio. € Ein Prüfer packt aus und bittet:
WIEN. Über die Chaos- Baustelle enthüllt ein Prüfer: „ Allein die Planungskosten sind von 27,5 auf 68 Millionen € explodiert. Und: Das Spital wurde um 31% zu groß gebaut.“
Der 95.000 € teure Energie- Schutzschild half offenbar Wenig: Ein Top- Experte, der über das KH Nord eben ein Prüf- Gutachten mitVerfasst hat, deckt neue Details beim Skandal- Bau auf. Darunter: Die Planungskosten seien in 9 Jahren Von 27,5 auf 68 Millionen € gestiegen, das Wären im Schnitt 20.987 € pro Tag. Außerdem sei das Spital um 31% zu groß errichtet Worden. SpitalsArchitekt Wimmer dementiert: „ Das ist unhaltbar.“
„ Wiens Regierungskoalition hat sich um das größte Bauprojekt der Stadt, das die Steuerzahler Hunderte Millionen Euro kostet, eindeutig zu wenig gekümmert“, schüttelt Vizekanzler Heinz- Christian Strache ( FPÖ) fassungslos den Kopf, als er beim Gespräch mit der „ Krone“im Palais Dietrichstein das neue Dossier des Informanten über weitere Missstände beim KH Nord durchblättert.
Dieser Bausachverständige hat sich mit der Bitte an Strache gewandt: „ Da lief und läuft derart viel schief – machen Sie was, damit das nicht vertuscht wird. Alleine durch das Planungs- Chaos entstand ein Schaden von 260 Millionen €.“
Jetzt liegen diese Papiere der „ Krone“vor: Sie dokumentieren Details über die Planungskosten und die Flächenplanung aus dem 1064 Seiten starken ExpertenGutachten, das der Wiener Krankenanstaltenverbund selbst in Auftrag gegeben hat, aber weiter vor der Öffentlichkeit geheim hält.
Architekt: „ Bekamen nur 46,57 Millionen €“
„ Besonders die extreme Steigerung der Architekturkosten muss kritisiert werden“, erklärt der Insider: So hatte der renommierte Spitals- Architekt Albert Wimmer am 26. März 2009 den Hauptauftrag zur Planung des Spitals im Wert von 27,5 Millionen € erhalten – mit