Kampf gegen U- Bahn- Standler
Station Thaliastraße weiter Zankapfel ÖVP- Neubau fordert Umgestaltung
Kaum steigen die Temperaturen, werden auch die öffentlichen Plätze stärker frequentiert und die Versäumnisse der Vergangenheit fallen wieder stärker ins Auge. Wie zum Beispiel die U6- BahnStation Thaliastraße. Dort hat man das Standl- Wirrwarr samt „ Pinkel- Ecken“noch immer nicht aufgelöst.
Pünktlich zum Frühlingsbeginn rückt auch der Vorplatz bei der U6- Station Thaliastraße wieder ins Zentrum des öffentlichen Interesses. Denn auf dem kleinen Platz sorgen sechs Standler und die U- Bahn für einen ständigen Besucherstrom. Doch die Standln stehen wild dureinander – was bleibt, sind uneinsehbare Winkel. Auf der Ottakringer Seite hat man bereits reagiert und den Platz etwas freier gestaltet. In der Josefstadt und in Neubau hat man dazu bisher noch kein Geld in die Hand genommen. Das soll sich ändern. Die ÖVPNeubau hat nun einen neuen Anlauf gestartet und will den Platz offener gestalten. „ Durch die Platzierung der Imbissstände ist der Bereich äußerst unübersichtlich und sorgt bei vielen Menschen für ein negatives Sicherheitsgefühl“, so Neubaus ÖVP- Bezirksparteiobfrau Christina Schlosser.
Gemeinsame Lösung von drei Bezirken
Sie will nun mit den anderen beiden Bezirken ein umfangreiches Gesamtkonzept erstellen. Der Wunsch ist, alles auf eine Ebene zu bringen und die sechs Stände in einem großen Imbiss- Insel zusammenzufassen. Ein Umbau in dieser Art wurde bereits am Schwedenplatz in der City durchgeführt.
Doch zuerst müssen Gespräche mit den Standlern geführt werden. Deren Entgegenkommen dürfte sich aber in Grenzen halten. Denn sie werden von der Politik seit Jahren für die Missstände verantwortlich gemacht.