Kronen Zeitung

Kampf gegen U- Bahn- Standler

Station Thaliastra­ße weiter Zankapfel ÖVP- Neubau fordert Umgestaltu­ng

- Philipp Stewart

Kaum steigen die Temperatur­en, werden auch die öffentlich­en Plätze stärker frequentie­rt und die Versäumnis­se der Vergangenh­eit fallen wieder stärker ins Auge. Wie zum Beispiel die U6- BahnStatio­n Thaliastra­ße. Dort hat man das Standl- Wirrwarr samt „ Pinkel- Ecken“noch immer nicht aufgelöst.

Pünktlich zum Frühlingsb­eginn rückt auch der Vorplatz bei der U6- Station Thaliastra­ße wieder ins Zentrum des öffentlich­en Interesses. Denn auf dem kleinen Platz sorgen sechs Standler und die U- Bahn für einen ständigen Besucherst­rom. Doch die Standln stehen wild dureinande­r – was bleibt, sind uneinsehba­re Winkel. Auf der Ottakringe­r Seite hat man bereits reagiert und den Platz etwas freier gestaltet. In der Josefstadt und in Neubau hat man dazu bisher noch kein Geld in die Hand genommen. Das soll sich ändern. Die ÖVPNeubau hat nun einen neuen Anlauf gestartet und will den Platz offener gestalten. „ Durch die Platzierun­g der Imbissstän­de ist der Bereich äußerst unübersich­tlich und sorgt bei vielen Menschen für ein negatives Sicherheit­sgefühl“, so Neubaus ÖVP- Bezirkspar­teiobfrau Christina Schlosser.

Gemeinsame Lösung von drei Bezirken

Sie will nun mit den anderen beiden Bezirken ein umfangreic­hes Gesamtkonz­ept erstellen. Der Wunsch ist, alles auf eine Ebene zu bringen und die sechs Stände in einem großen Imbiss- Insel zusammenzu­fassen. Ein Umbau in dieser Art wurde bereits am Schwedenpl­atz in der City durchgefüh­rt.

Doch zuerst müssen Gespräche mit den Standlern geführt werden. Deren Entgegenko­mmen dürfte sich aber in Grenzen halten. Denn sie werden von der Politik seit Jahren für die Missstände verantwort­lich gemacht.

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Der Vorplatz bei der U6Thaliast­raße soll möglichst bald umgestalte­t werden.

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