Österreich ist auf einem guten Wege...
Interessant die Ergebnisse jüngster Befragungen, die zeigen, dass die Mehrheit der österreichischen Bevölkerung mit der neuen Regierung recht zufrieden ist. Abgesehen von temporären Ärgernissen wie z. B. der Justament- Abschaffung des totalen Rauchverbots ( dieses wird trotzdem kommen), schätzen es die Bürger, dass offenbar intensiv an einer Verbesserung des Zustandes unseres Landes gearbeitet wird und Politik wieder das wurde, was sie immer sein sollte: ein Dienst an der Bevölkerung und ihren mehrheitlich artikulierten Interessen. Keine tagtäglichen öffentlichen Streitereien, kein tagtägliches gegenseitiges Ausrichten von Grauslichkeiten und kein ständiges Blockieren – all das waren wir jahrelang gezwungen anzusehen im Bewusstsein, dass dafür sehr viel an Steuergeld aufgewendet worden war.
Sollte die Regierungskoalition weiterhin an einem gemeinsamen Strang ziehen, wird sich dies sehr bald in diversen Statistiken positiv niederschlagen. Dass speziell SPÖ- Anhänger unzufrieden sind, ist allzu verständlich. Erstmals sehen sie kein wirkliches Licht am Ende des Tun- nels, weil sich bereits nach 100 Tagen neuer Regierung zeigt, dass diese nachhaltig regiert und nicht nur auf diverse Zurufe reagiert. Für SPÖ- Anhänger bedeutet dies, dass sie sich wohl auf eine längerfristige Oppositionsrolle einstellen werden müssen.
Auch dies ist ein Lernprozess, der – einmal abgeschlossen – eine möglicherweise stabile und konstruktive Opposition, wie sie in einer funktionierenden Demokratie notwendig ist, schaffen wird.