Kronen Zeitung

„ Wir sind nicht Barça, sondern Real Madrid“

Nach dem glückliche­n Aufstieg gab es von Marcelo einen Seitenhieb gegen den Erzrivalen Kapitän Ramos droht aber eine kuriose Sperre

-

Sie haben eben auch oft das nötige Glück auf ihrer Seite. Zehn K.- o.Duelle in Folge hat Real Madrid in der Champions League für sich entschiede­n. Dass es im Rückspiel gegen Juventus enger wurde als erwünscht, kümmerte hinterher niemanden.

„ Wir spielten nicht gut. Aber ich habe nie daran gedacht, das wir ausscheide­n könnten“, meine Real- Trainer Zidane hinterher. Naturgemäß sahen die Spanier die Entscheidu­ng über den Elfmeter ( der übrigens auch ehemalige Schiedsric­hter in der ganzen Welt in zwei La- ger spaltete) in der Nachspielz­eit als korrekt an. „ Das war ein klarer Elfer“, waren sich alle einig. „ Ich weiß nicht, warum Juve protestier­t hat“, meinte Cristiano Ronaldo, der den Strafstoß verwandelt­e, wodurch Real Madrid zum achten Mal in Folge das Semifinale erreichte. Ein absoluter Rekord.

Freilich muss Zidane sich trotzdem fragen, warum sein Team gegen Juve nach dem 3: 0 im Hinspiel noch so zittern musste. Besonders unverständ­lich nach der Warnung, die man durch Barcelonas Aus in ähnlicher Situ- ation tags zuvor erhalten hatte. Marcelo konnte sich einen Seitenhieb auf den Erzrivalen nicht verkneifen: „ Das, was Barça passierte, konnte uns nicht passieren. Wir sind nicht Barça, sondern Real Madrid.“

Ein Plus für das Semifinale könnte die Rückkehr des Mittwoch gesperrten Sergio Ramos sein, der als Antreiber sicher fehlte. Es sei denn, die UEFA legt ihm gleich noch eine Sperre auf. Der Real- Kapitän wurde nach Match- Ende bei seinem Team im Tunnel gesehen – dort hätte er allerdings nicht sein dürfen.

 ??  ?? Ronaldo spielte schlecht, traf aber wieder und ließ sich feiern.
Ronaldo spielte schlecht, traf aber wieder und ließ sich feiern.

Newspapers in German

Newspapers from Austria