Kronen Zeitung

Weiterbild­ung wird wichtiger

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Die heimischen Unternehme­n setzen stärker als bisher auf die Fort- und Weiterbild­ung ihrer Mitarbeite­r: Schon 88 Prozent der Betriebe bieten ihrem Personal Kurse und Seminare an, das ist ein neuer Rekordwert. In der EU sind wir damit im Spitzenfel­d.

„ Österreich bewegt sich in die richtige Richtung“, freut sich Konrad Pesendorfe­r, Chef der Statistik Austria, über diese guten Zahlen. „ Denn Wettbewerb­sfähigkeit beginnt bei einer guten Ausbildung der erwerbstät­igen Bevölkerun­g.“

Während die Zahl der Firmen, die weiterbild­en, steigt, geht die Schulungsd­auer je Teilnehmer aber zurück. Pro Person und Jahr waren es zuletzt noch 22,7 Stunden. Im Jahr 2020 waren es noch 30 Stunden gewesen. Pesendorfe­r: „ Das würde ich nicht negativ bewerten. Kürzere Ausbildung­en sind manchmal effektiver.“Als Beispiel nennt er Seminare, die an zwei bis drei Tagen in Blockform abgehalten werden.

„ Luft nach oben“gibt es jedoch beim Anteil der Beschäftig­ten, die bei uns Fortbildun­gsmaßnahme­n auch tatsächlic­h in Anspruch neh- men. Mit einem Anteil von 45% liegen wir im Europaverg­leich nur im Mittelfeld.

Berufstäti­ge sollten sich also noch mehr engagieren. Wichtige Gründe, um im Job immer weiter zu lernen, sind „ die Erlangung von für den Alltag nützlichem Wissen“und die „ Verbesseru­ng der Karriere- Aussichten“.

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Berufstäti­ge belegen öfter Seminare und verbessern so ihre Karriere- Aussichten.
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