Klage: Uber fährt nicht mehr in Wien
Taxi 40100 ging gegen billigeren Konkurrenten vor
Taxi 40100 hat es geschafft: Die Wiener können das billigere Fahrten-Unternehmen Uber bis auf Weiteres nicht mehr nutzen und müssen wieder in die weitaus teureren Taxis steigen, wenn sie chauffiert werden wollen. Das Handelsgerichts Wien gab Taxi 40100 Recht. Uber müsste die Rückkehrpflicht der Mietwagenverordnung einhalten . . .
„ Viele Junge fahren mit Uber, weil es billig ist, und das wollen wir nicht. Sie sollen mit dem Taxi fahren“, sagte zuletzt etwa Davor Sertic, Obmann der Taxi- Innung. Auch die Jungen dürfen ab vorerst wieder mehr bezahlen, wenn sie nach der Party nach Hause gebracht werden wollen. So wie alle
Uber- Nutzer. Denn: Uber darf künftig keine Fahrten mehr vermitteln, wenn dabei die Rückkehrpflicht der Mietwagenverordnung verletzt wird. Taxi 40100 hatte die Vermittlungszentrale des aus den USA stammenden Konzerns Uber wegen Beihilfe zum systematischen Gewerberechtsverstoß vor das Gericht gebracht und eine Klage auf Unterlassung eingebracht.
Die Klage fußt darauf, dass sich die in Wien angeschlossenen Mietwagenunternehmer nicht an Paragraf 36 Absatz 3 der Wiener Taxi-, Miet- und Gästewagenbetriebsordnung halten und Uber als Vermittler wettbewerbswidrig agiert. Strafen: bis zu 100.000 € pro Verstoß.
Uber verspricht: „ Wir haben die Entscheidung des Gerichts anerkannt und arbeiten daran, unsere Prozesse anzupassen, um die damit einhergehenden Bedingungen innerhalb weniger Tage zu erfüllen.“
Wir glauben fest daran, dass uber eine vielversprechende zukunft in österreich hat und möchten uns dafür engagieren, ein langfristig guter partner für wien zu sein. wir arbeiten daran, unsere prozesse anzupassen. sprecherin von uber