Österreich kann noch viel lernen
Wer kennt nicht die Schweizer Witze über die Österreicher und umgekehrt? In beiden Fällen wurden jeweils die Einwohner des Nachbarlandes mit mehr oder weniger erfreulichen Eigenschaftswörtern bezeichnet, und die eine Nation machte sich über die andere lustig. A uch wenn es nicht ganz zutrifft, dass der Wohlstand und Reichtum der Schweiz auf dem Fleiß ihrer Einwohner beruht – hier sind noch viele andere Faktoren beteiligt –, muss manden Schweizern zugutehalten, dass sie in Bezug auf den Beitritt zur EU und im H inblick auf das derzeitige Flüchtlingschaos in der EU bzw. in Europa den anderen Nationen wieder einmal einen Schritt voraus sind.
Während die Mehrheit der Österreicher bei der Volksabstimmung zum EU- Beitritt den vollmundigen Versprechungen der Politiker Glauben schenkte ( diese erwiesen sich aber im Laufe der Jahre als Seifenblase), sagte die Mehrheit der Schweizer Nein, wenn es auch diversen Gruppen, vor allem internationalen Unternehmen, nicht schmeckte. Nun, im H inblick auf das Flüchtlingschaos, das derzeit in Europa herrscht, ist uns die Schweiz, welche sich in ihren Entscheidungen frei bewegen kann und auf keine EU- Bestimmungen Rücksicht nehmen muss, wieder um einen Schritt voraus.
Während in Österreich A sylverfahren inklusive Berufungsmöglichkeit „ ewig“dauern können und die dabei tätig werdenden „ Gutmenschen“bei der Betreuung der A sylwerber schöne Einnahmen erzielen, hat die Schweiz ein Schnellverfahren für Staatsbürger aus Ländern, die als sichere Staaten gelten, entwickelt, bei dem es nur 48 Stunden dauert, bis feststeht, ob der A ntragsteller A syl erhält oder nicht.
Dabei gibt es sogar eine Rückkehrberatung mit einer Finanzhilfe für einen Neustart des A sylwerbers in dessen H eimat. Wie schon erwähnt: Österreich kann von der Schweiz noch viel lernen!!! Helmut Eder, per E- Mail