Kronen Zeitung

Höchst bitterer Abschied für die Salzburger

Salzburg verpasste Finaleinzu­g trotz eines 2: 1- Sieges über Marseille Haidara und Eigentor ließen Rose- Elf in regulärer Spielzeit jubeln In der Verlängeru­ng sorgte der Unparteiis­che für die Entscheidu­ng

- Christoph Nister

SCHWERE ENTTÄUSCHU­NG bei Salzburgs Spielern: Das 0: 2 vom Halbfinal- Hinspiel konnte zwar aufgeholt werden, aber in der Verlängeru­ng führte eine Fehlentsch­eidung zum 2: 1 von Marseille – damit stehen jetzt die Franzosen im Endspiel der Europa League.

Salzburg scheiterte im Halbfinale der Europa League an Marseille. Die Bullen gewannen das Rückspiel vor 30.000 Fans zwar mit 2: 1 nach Verlängeru­ng, schieden aber mit 2: 3 Gesamttore­n aus. Woran Schiedsric­hter Karasew eine Hauptschul­d trug, eine Fehlentsch­eidung des Russen führte nämlich zum Treffer der Franzosen.

spiel gen aus. Im in Marco blieben Gegensatz Salzburgs Rose Überraschu­n- zum Startelf brachte HinSchlage­r brandsen ersetzte für Wolf, Hwang. Gul

Die erste Chance fanden die Gäste vor. Bei einem Freistoß verlor Ramalho Rami aus den Augen, Lainer störte aber entscheide­nd ( 6.). Von den Bullen war offensiv lange wenig zu sehen. Einzig ein Dabbur- Schuss sorgte für Gefahr ( 13.). Gäste- Goalie Pelé wirkte unsicher, seine Vorderleut­e klärten. Ansonsten verteidigt­en die Franzosen hoch und geschickt. Salzburg kam kaum ins letzte Drittel.

Rose verzichtet­e in der Pause auf Wechsel, sein Team fensiver. agierte Was nun sich aber beinahe ofrächte, als Germain blank im Strafraum stand. Sein Schuss flog aber am Tor vorbei ( 49.). Dafür saß die erste Chance Salzburgs! Haidara ließ vier (!) Gegenspiel­er aussteigen, schloss ab – und traf mit dem Außenrist ins kurze Eck – 1: 0 ( 53.)! Das Stadion bebte, Salzburg gab Gas. Ramalho brachte Pelé mit einem 35Meter- Hammer in Bedrängnis ( 58.), Dabbur vergab drei Chancen binnen kürzester Zeit. Unter Mithilfe der Franzosen gelang das 2: 0! Gustavo rutschte bei einer Haidara- Hereingabe weg, den Schuss von Schlager fälschte Sarr ab ( 65.)!

Salzburg wollte mehr, Hwang scheiterte aber an Pelé ( 71.). Thauvin hatte kurz danach bei einem Latten- Kopfball Pech ( 73.). Kurz vor Schluss hatte Caleta- Car Glück, dass es nach einem Handspiel im Strafraum keinen Elfer gab. So ging es in die Verlängeru­ng!

Pelé verhindert 3: 0

In der fand Caleta- Car eine Riesenchan­ce vor, Pelé entschärft­e seinen Kopfball aber per Weltklasse- Parade. Dabbur verfehlte seinerseit­s mit einem Schuss das Tor. Ein schwerer Fehler von Schiri Karasew, der „ OM“einen Eckball zugestand, obwohl Payet einen Mitspieler traf, führte zum 1: 2. Rolando stand völlig frei, ließ sich die Chance nicht nehmen ( 116.). Dass der überragend­e Haidara kurz vor Schluss Gelb- Rot sah ( 119.), änderte nichts mehr am Aus der Bullen.

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Mit dem Außenrist schloss Haidara sein Traumsolo zur 1: 0- Führung für die Salzburger ab.

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