Gefahr für Bauernn und unser Essen!
Der Handelspakt mit den Staaten Südamerikas stellt einen massiven Angriff auf unsere Lebensmittelstandards und unsere Landwirtschaft dar. Die EU- Verhandler haben ein rund 100.000 Tonnen schweres zollfreies Importkontingent zugesagt, weitere 100.000 Tonnen werden von den Mercosur- Staaten gefordert. Fleischproduzenten aus Brasilien, die kostengünstig große Mengen produzieren, könnten mit dem Abkommen also mit fatalen Folgen für die Umwelt ihre Rindfleisch- Exporte deutlich steigern.
Für diese Massentierhaltung wird großflächig Regenwald gerodet, werden die Lebensräume von Menschen zerstört, die im und vom Wald leben. Aber auch bei uns hätte dieses Abkommen massive Auswirkungen. Statt Produkte vom Bauernhof aus der Region gäbe es mit Mercosur immer mehr Ware von der globalen Agrarindustrie, die unter gesundheitlich und ökologisch inakzeptablen und oft sklavenähnlichen Bedingungen erzeugt werden. Die Rinder werden großteils mit Gentech- Futter und Wachstumshormonen in kurzer Zeit gemästet.
Dieses fragwürdige Billig- Fleisch wäre das Ende der heimischen Weidehaltung. Unsere regional erzeugten, gesunden Lebensmittel würden zu Tode konkurrenziert. Die österreichische Regierung muss entschlossen dagegen auftreten. Alles andere wäre Verrat an den heimischen Bauern.