SUV als Limousine
FORTSETZUNG
Die spielt sich vielmehr im Fahrbetrieb, in der Ausstattung, in der Wahl der Materialien, in der Konnektivität sowie in der Verbindung etlicher Assistenzsysteme ab.
Doch der Reihe nach: Der neue Touareg besticht schon nach wenigen Schnupperkilometern mit einem präzise ausbalancierten Fahrwerk, einem Fahrkomfort, den es bei VW bestenfalls beim Luxusliner Phaeton gegeben hat, und einem Motorgeräuschpegel, der auf Flüsterniveau liegt. Ganz ohne Zweifel, der Touareg ist zu einer SUV- Limousine mutiert. Mit all den Attributen eines Geländewagens „ light“: u. a. etwa Allradantrieb 4Motion, 22 cm Bodenfreiheit, Luftfederung mit Niveauregulierung, aktiver Wankausgleich, Allradlenkung und ein Wendekreis von 11,20 m.
Was den eingefleischten Touareg- Fahrer aber staunen machen lässt, ist das „ Innovision Cockpit“mit der Fusion des 12- Zoll- Displays für digitale Instrumente und des 15- ZollTFT- Touchscreens des Top- Infotainmentsystems zu einer neuen BedienungsInfo-, Kommunikationsund Entertainment- Einheit. Herkömmliche Tasten, Schalter, und Knöpfe? Fehlanzeige. Intuition heißt die Prämisse. Personalisierungs- und Individualisierungsmöglichkeiten gibt es en masse, vom teilautomatisierten Stauund Baustellenfahren bis zum Massagegestühl.
Die Diesel- Debatte lässt VW beim Touareg vorerst in für SUVs unerreichbarem Gelände liegen. Schrittweise kommen zwei V6- Selbstzünder mit 231 bzw. 286 PS, später gar ein V6 mit wuchtigen 421 PS sowie ein V6- Benziner mit 340 PS.
Fazit: Dieser Touareg ist das ziemlich beste neue Auto von VW seit Jahr( zehnt) en. Ziemlich objektiv gesehen.