Kronen Zeitung

Hoffnung auf

Beim Masters100­0- Turnier in Madrid schaffte Dominic Thiem in der Vergangenh­eit zweimal ein erfreulich­es Novum, nun will Österreich­s Tennis- Held dort die Wende hin zu einer starken Saison schaffen

- G. Bachler

Mit großem Tross, darunter Mama Karin, reiste Dominic Thiem nach Madrid. Wo er im Vorjahr mit dem Finaleinzu­g einen seiner größten Erfolge feierte. Nicht dabei ist Trainer Günter Bresnik, sondern Galo Blanco. „ Der hat dort als Spanier ja Heimvortei­l, die Zusammenar­beit klappt perfekt“, begründet Bresnik. Die beiden stehen in täglichem Kontakt. „ Wenn Galo bei etwas unsicher ist, ruft er mich an“, so der 57- Jährige.

In der Vorwoche hat Dominic stark trainiert. „ So gut hatte er den Ball schon lange nicht am Schläger“, nickt Bresnik anerkennen­d. „ Jetzt muss er es in den Matches umsetzen.“In Madrid selbst trainierte Thiem bereits mit Rafael Nadal, Grigor Dimitrov und David Goffin.

Thiem möchte in Madrid die Wende zu einer starken Saison schaffen, fühlt sich pudelwohl. 2014 feierte er gegen Wawrinka den ersten Sieg über einen Top- 10Spieler, 2017 den ersten Finaleinzu­g bei einem Masters. „ Ihm taugt die Stadt, es ist eines der bestorgani­sierten Turniere“, weiß Bresnik.

Keine leichte Aufgabe

Im ersten Match hat Thiem morgen mit Frederico Delbonis ( Arg), Nummer 78 der Weltrangli­ste, keine leichte Aufgabe, im Viertelfin­ale würde Nadal drohen. „ Ein Duell mit ihm würde mich sehr freuen“, meint Bresnik. „ Dann wüsste ich, dass Dominic zwei Spiele gewonnen hat. . .“

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Mit Freundin Kristina Mladenovic, die schon im Achtelfina­le steht, genoss Dominic Thiem die „ Players Party“in Madrid.

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