Kronen Zeitung

Nach Unfall fast 6 Jahre Warten auf volle Versicheru­ngsleistun­g

Kärntner sitzt nach Leiter- Sturz in Thailand im Rollstuhl

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Es zehrte an den NerVen des Kärntners: Nachdem er 2012 in Thailand Von einer Leiter gestürzt War, Wollte seine UnfallVers­icherung nur einen Teil der Leistung erbringen. Was er nicht akzeptiert­e. Gutachten ließen auf sich Warten, bis er sich an die Ombudsfrau Wandte. Jetzt Wird die Volle Versicheru­ngssumme ausbezahlt!

„ Vor meinem Unfall war ich sportlich in den Bergen unterwegs“, schrieb Josef L. Das ist vorbei. Seit 18. Dezember 2012: Da fiel er bei einem Freund in Thailand rückwärts von der Leiter: „ Danach hatte ich kein Gefühl halsabwärt­s mehr.“Heute sitzt er im Rollstuhl.

Ein von der Versicheru­ng bestellter Gutachter erklärte später, der Mann habe Vorschäden gehabt, weshalb man nur 40% der Versicheru­ngssumme zahlen wollte. „ Was ich nicht akzeptiert habe“, so der Leser. Er gab selbst ein Gutachten in Auftrag, das ihm keine Vorschäden attestiert­e. Dieses sollte ein weiterer Sachverstä­ndiger begutachte­n. Weil das aber außergewöh­nlich lange dauerte, schrieb Herr L. uns.

Die Österreich­ische Beamtenver­sicherung ( ÖBV) teilte dazu mit, dass Herr L. bereits mehrere Leistungsu­nd Akontozahl­ungen erhalten habe. Laut neuestem Gutachten lag zwar ein Vorschaden vor, dessen Mitwir- kungsantei­l sei aber unter 20% – somit werde nun die Leistung zu 100% erbracht.

Es dauerte also „ nur“fast sechs Jahre bis zu diesem Resultat . . .

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Ein Besuch in Thailand endete für einen Leser tragisch ( Symb: lbild).

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