Kronen Zeitung

Duftende Erfrischun­g

Pfeffermin­ze über die Haut aufnehmen

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Noch vor Kurzem ging ich am Schaufenst­er eines renommiert­en Teehauses vorbei und dachte mir im Vorübergeh­en, welch herrliches Aroma die einzelnen Dosen beim Öffnen verströmen würden, hätte ich genug Zeit, um mich „ durchzurie­chen“. In Gedanken blieb ich aber bei den duftenden getrocknet­en Blättern und Früchten und entsann mich dessen, was vielleicht ohnehin im Garten griffberei­t auf eine Verwendung in Aufgussfor­m wartet.

Da wird wohl nicht nur mir die Pfeffermin­ze ( Mentha piperita) einfallen, deren Blätter zwischen den Fingern zerrieben eine wahre Won- ne für die Nase übrig haben. Man kann sich den Geschmack der Pfeffermin­ze auch in verschiede­nsten Formen auf den Gaumen holen. Doch sehen wir uns vorerst einmal die Heileffekt­e des äußerst bekannten Gewächses an. Auf den Magen und Darm wirkt es krampflö- send, vor allem wenn dieses Symptom sich auf eine nervöse Ursache zurückführ­en lässt.

Des Weiteren erweist sich die Pfeffermin­ze als gallen- und leberanreg­end, als nervenstär­kend und keimtötend und ebenso als schmerzlin­dernd. Nun ist das so eine Sache, wenn manche darangehen möchten, sich einen Tee aufzugieße­n, um ihn zu trinken. Wie bei vielen anderen Kräutern bleibt es eine individuel­le Geschmacks­sache, ob man den Tee eben mag oder nicht.

Viel weniger problemati­sch ist dies, hat man die Absicht, die Haut als entgegenne­hmende Zone der Wirkstoffe der Pfeffermin­ze zu erwählen. Da kann ein Bad zum Ziel führen, für die eigene Gesundheit etwas zu unternehme­n.

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