Nur die Kulisse war im Kracher voll da
Westwien unterlag Hard vor 1000 Fans mit 24: 29
Das war zu wenig! Westwiens Handballer kassierten gestern vor Traumkulisse in der Südstadt gegen Hard ein 24: 29, so den Ausgleich in der HLA- Halbfinalserie. „ Wir haben eine große Chance vertan“, so Manager Conny Wilczynski, „ jetzt müssen wir eben wieder das Unmögliche möglich machen.“
Wow! Die Halle war auf beiden Seiten voll, 1000 Fans sorgten für Stimmung – darunter einige Mamas, die am Muttertag freien Eintritt hatten und ganz in grün gehalten mitfieberten . . .
. . . vor allem in der ersten Hälfte, in der Westwien dem Titelverteidiger noch die Stirn bot. „ Zumindest phasenweise. Aber generell haben wir nie richtig ins Spiel gefunden“, so Wilczynski, dessen Team zur Pause 11: 12 hinten gelegen war. Und dann plötzlich einen 6: 1- Lauf der Harder, so den 12: 18- Rückstand einstecken musste. „ Wir waren zu nervös, haben’s nicht geschafft, cool zu bleiben“, meinte auch Kapitän Willi Jelinek – ehe es trotz frühen Ausschlusses für Gäste-( Team-) Spieler Lukas Herburger ( 26.) nichts mehr zu retten gab. Endstand: 24: 29, bedeutete den Ausgleich in der Best- of- 3- Serie.
Bereits morgen wartet in Hard der Showdown um den Finaleinzug. Und aufgeben – das will, ja wird bei den Grünen sicher niemand. „ Es hat sich nur die Favoritenrolle geändert“, so Wilczynski vor der Reise ins Ländle. Kapitän Jelinek warf nach: „ Wir werden nochmal 1000 Prozent geben.“Um so das erste Wiener Endspiel um den HLATitel zu ermöglichen.
Fivers guter Dinge
Dafür müss( t) en auch die Fivers im morgigen HeimEntscheid gegen Krems gewinnen. „ Wir blicken nur nach vorne“, so Manager Thomas Menzl, „ und sind bereit für den großen Showdown.“