„ So etwas nochnie erlebt“
Austria- Fohlen stehen nach dem 5: 0 gegen Karabakh vor Aufstieg in die 2. Liga – einige Wiener Spieler haben’s auf dem Land schon geschafft: Horns Sextett um Milosevic und Amstettens Uhlig geben Einblicke . . .
Bierdusche. ModesteGesänge. Der Fanclub mit Trommeln mitten in der Kabine. „ Ich habe so etwas noch nie erlebt“, staunte mit Florian Uhlig jener Wiener, der mit Amstetten nach dem Heim7: 0 gegen Bruck ausgelassen den Aufstieg feierte.
Und das in seiner zweiten Saison im Mostviertel. „ Ich wurde hier vom ersten Tag an herzlich aufgenommen“, verriet Flo ( Sohn von ExSportclub- Coach Johannes Uhlig), der sich als Spielertyp „ etwas untypisch für Amstetten“sieht. Heißt: am Ball sehr stark, dafür nicht ganz so robust. Doch der 22Jährige, der Sport und Psychologie/ Philosophie studiert, zu Trainings und Heimspielen per Zug anreist, ist gesetzt. „ Nun konnte ich dem Klub etwas zurückgeben. Eine Genugtuung.“
Auch für Coach Robert Weinstabl, der in Wien, unter der Woche aber in Amstetten lebt. „ Abseits der Familie nicht immer einfach. Aber ich habe mich in Amstetten von Beginn an wohlgefühlt“, betont der Ex„ Co“des FAC, der das Interesse anderer Klubs weckte.
Miro gibt den Ton an
WSC? Der verdarb Aufsteiger Horn beim 3: 4 die Partylaune. So auch den Wienern um Kapitän Miro Milosevic, Dejan Nesovic, Jürgen Csandl, Stefan Krell, Dominik Kirschner und Wahl- Wiener Marcel Toth genauso wie Ex- Rapidler Carsten Jancker als Coach ( wie berichtet). „ Schade“, so Milosevic, der nach fünf Saison im Waldviertel verriet: „ Ich freue mich, auch nächstes Jahr Teil dieser Truppe zu sein.“