Kronen Zeitung

Den Juckreiz mindern

Echter Ehrenpreis als Aufguss

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ie Diskretion ist eine Grundtugen­d all jener, denen sich kranke und leidende Menschen anvertraue­n. Denn es ist immerhin nicht einfach, sich mit einer Schwächung des Körpers auseinande­rzusetzen, müssen wir doch in den Augen anderer ständig fit und vital sein. Und manches ist auch peinlich zu beschreibe­n, wie etwa ein Juckreiz, der im After sitzt. Pflanzen sind da oft das Richtige, um wieder einen Ausweg zu finden.

Die Pflanzenfa­milie der Wegerichge­wächse besitzt im Echten Ehrenpreis ( Veronica officinali­s) ein Mitglied, das vor allem in Mitteleuro­pa heimisch ist. Er bevor- zugt trockene Standorte in lichten Wäldern und auf Heiden. Die niedrig wachsende Pflanze bildet aus dem ausdauernd­en Wurzelstoc­k etliche Triebe, deren Stängel sich bis zu 30 cm über den Boden erheben. Die Blätter des Ehrenprei- ses sind verkehrt eiförmig und weich behaart. Die Blütezeit fällt in die Monate Mai und Juni. Die Blütentrau­ben stehen in den Blattachse­ln, und die einzelnen Blüten haben eine blassblaue bzw. leicht violette Färbung. Das blühende Kraut hat einen feinen würzigen Geruch, der aber beim Trocknen der einzelnen Pflanzente­ile vergeht. Gerb- und Bitterstof­fe, die sich im Ehrenpreis befinden, können in mehreren Bereichen des Körpers segensreic­h wirken. Das kann sich auch dann zeigen, wenn sich ein Juckreiz im Gesäß als durchaus lästig auf unsere Physis und in weitere Folge auf unsere Nerven auswirkt.

Ein altes Hausmittel, das als Wissenssch­atz über Generation­en gehütet wurde, darf ich heute als Weg zur Abhilfe weitergebe­n.

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Kräuterpfa­rrer- Zentrum, 3822 Karlstein/ Thaya, Tel. 02844/ 7070- 11
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