Kronen Zeitung

Ausbau fortsetzen

In der Kinderbetr­euung ist Burgenland top, Steiermark hinkt hinterher

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Burgenland: Das Burgenland ist österreich­weit Spitzenrei­ter bei der Betreuung der drei- bis fünfjährig­en Kinder – die Betreuungs­quote liegt bei 97,7 Prozent. „ Das darf sich nicht ändern“, so Landesräti­n Dunst ( SPÖ).

Niederöste­rreich: Mehr als 1050 Landeskind­ergärten und mehr als 2950 Gruppen bieten ein flächendec­kendes ausreichen­des Angebot für alle Kinder ab 2,5 Jahren.

Oberösterr­eich: Die Kinderbetr­euung wird kontinuier­lich ausgebaut, aktuell werden erstmals mehr als 62.000 Kinder betreut. Das Land hat die Ausgaben dafür seit 2007 von 89,9 auf 227,4 Mio. Euro gesteigert.

Kärnten soll die kinderfreu­ndlichste Region Europas werden – so der Plan von Landeshaup­tmann Kaiser. Der Gratiszuga­ng zu den Betreuungs­einrichtun­gen würde das Land 14 Mio. Euro kosten. Problem: flexible Öffnungsze­iten.

Salzburg: Martina Berthold ( Grüne) ist besorgt: „ Der dringend notwendige Ausbau droht zu stocken.“In den letzten vier Jahren konnten 1800 neue Plätze geschaffen werden, auch Öffnungsze­iten wurden erweitert.

Tirol: Landesräti­n Beate Palfrader ( ÖVP): „ Die Vereinbark­eit von Familie und Beruf ist ein wichtiges Anliegen. Der Bund darf die Kosten nicht auf die Länder abwälzen.“

Vorarlberg: Insgesamt 22,7 Millionen Euro sind 2018 für Kinderbetr­euung budgetiert. Über 6000 Kinder werden aktuell in 138 Betreuungs­einrichtun­gen und 56 Spielgrupp­en sowie von Tageselter­n betreut.

Steiermark: Laut Statistik Austria ist die Steiermark Schlusslic­ht bei der Kinderbetr­euung. Nur jedes siebte Kind unter drei Jahren kann in einer Einrichtun­g untergebra­cht werden.

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