Lieber Christian Kern,
wissen Sie, was das wahre Problem Ihrer gebeutelten Bundespartei ist? Die Antwort wird Ihnen nicht gefallen: Sie! Stichwort: Ihr neues Parteiprogramm . . .
. . . bei dem es jedem Polit- Volontär im ersten Lehrjahr die Schuhe ausziehen möcht. Stichwort: mehr Basisdemokratie . . .
. . . an der schon die Grünen zerbröselt sind wie ein altbackenes Kaisersemmerl.
Und nun stellt sich die Frage der Fragen: Wie ist es möglich, dass die größte und wichtigste Oppositionspartei des Landes einen Mann, der mit seinen Pizza- Gags, seiner Personalpolitik und seinem Silberstein- Wahlkampf der österreichischen Sozialdemokratie mehr geschadet hat als kaum einer vor ihm, an ihrer Spitze belässt?
Die Antwort werden Sie schon wieder nicht mögen: Die Genossen haben keinen anderen, der rote TalenteTalon ist nämlich so leer wie ein Fass ohne Boden. Jedenfalls was Persönlichkeiten betrifft, die das Zeug zum Vorsitz haben bzw. sich diesen antun wollen.
Bleibt nur noch eine letzte Frage in dieser Post: Warum tut sich der Kern das an? Immerhin ein hochintelligenter Mensch, der längst weiß, dass erfolgreiche Politik nun einmal nicht seins ist.
Auch die Antwort hiezu wird Ihnen nicht schmecken: weil bislang noch kein anderes Jobangebot für Sie vorliegt.
Dazu ein verzweifelter Erz- Roter, mit dem ich befreundet bin: Hoffentlich liegt bald eins vor.