Schwerer Weg zurück in das Fußball- Glück
Ganz oben, dann tief unten und teils wieder zurück: Österreichs Fußballvereine sind mit vielen Hürden im Spielbetrieb konfrontiert
Fußball. Eine Sportart, die weltweit die Massen begeistert. Traditionsvereine. Solche, die – auch in Österreich – jahrelang fester Bestandteil in den diversen Ligen sind.
Alle vereint eine Vision: Der Erfolg. Jede Saison stehen die Klubs unter Druck, wollen sich in der Liga behaupten oder in eine höhere aufsteigen. Ein schwieriges Unterfangen, zwischen Fußballhimmel und - hölle.
Vereine finanziell und sportlich voll gefordert
Die Klubs sind mit Herausforderungen konfrontiert: Sie benötigen eine schlagkräftigere Mannschaft. Und dafür wird zum einen mehr Geld – und zwar reichlich – benötigt. Finanzielle Mittel, die der Verein organisieren muss. Die Hoffnung liegt in erster Linie auf Sponsoren, Fernseh- Geldern, Transfer- erlösen sowie Ticket- und Trikoteinnahmen.
In der abgelaufenen Saison schaffte es zum Beispiel der
LASK in den Fußballhimmel. Dem Linzer Traditionsverein gelang als BundesligaAufsteiger erstmals seit 19 Jahren der Sprung in den Europacup. Wirtschaftlich wird vernünftig gearbeitet, das Budget beläuft sich auf rund 9 Millionen Euro. Und 2022 wollen sie sogar in einem neuen Stadion kicken.
Ein weiterer Verein, der auf Wolke 7 schwebt, ist der
FC Wacker Innsbruck. Nach einem vier Jahre langen harten Kampf in der zweithöchsten Spielkasse feierte der Tiroler Traditionsverein den Aufstieg ins Oberhaus. Das Vereinsbudget von insgesamt 6,3 Millionen Euro soll nun auf 8 aufgestockt werden. Nurso traut mansich zu, auch für länger in der Bundesliga bestehen zu können.
In einem Höhenflug befindet sich zudem Austria Kla
genfurt. Der WörtherseeWörthersee Klub kehrt nach dem Zwangsabstieg im Jahre 2016 wieder von der Regionalliga Mitte in die zweit-
höchste Spielklasse zurück – und das auch im Soge der Ligareform.
Zahlreiche Ex- Größen, die im Abseits stehen
Doch Tradition hängt nicht immer mit Aufstiegen zusammen. Während es den
SC Eisenstadt mittlerweile seit zehn Jahren gar nicht mehr gibt, kämpft die Vienna nach der Zwangsversetzung in die zweite Landesliga um den Weg zurück ins Glück. Dorthin will es auch der
Kremser SC, 1988 gar Cupsie Cupsie- ger, spätestens zum 100- jährigen Klubbestehen im nächsten Jahr schaffen.
Der GAK, 2004 noch Bundesliga- Meister, musste wieder ganz unten beginnen. Die „ Rotjacken“stehen nach vier Meistertiteln in Serie nun immerhin vor dem Sprung zurück in die Regionalliga.
Ebenso in der Landesliga befindet sich Austria Salzburg. Und das von einer Funktionärsnot „ leidende“Schwarz
Weiß Bregenz sieht derzeit überhaupt nur wenig Farbe am Fußballhimmel.