Kronen Zeitung

Eine Quelle der Energie

- Die Melisse belebt

Solange wir leben, benötigen wir Energie, die wir uns selbst oder durch jemand anderen aufbereite­n. Gottlob gibt es noch weitere Quellen hierfür als bloß die fossilen Stoffe, die irgendwann einmal zur Neige gehen werden. Im Rhythmus von Tag und Nacht tritt die Sonne jeden Tag neu ans Firmament, um ihre Kraft nach einer dunklen Nachtphase auf unseren Planeten zu schicken. Der menschlich­e Körper ist darauf angelegt, mit diesem Zyklus konform zu gehen.

Die Melisse ( Melissa officinali­s) kann uns dabei helfen, mit dem, was sie im Frühjahr und vor allem im Sommer an Energie und Sonnenlich­t aufnimmt, in einer sinnvollen Weise zu nutzen. Schauen wir uns daher ihre Heilwirkun­g näher an. Den meisten wird wohl das ätherische Öl bekannt sein, das man wahrnimmt, wenn man an einem frischen Büschel Melissenkr­aut riecht. Dieses bringt einen belebenden und erfrischen­den Effekt mit sich. Anderersei­ts ist jener Lippen- blütler krampflöse­nd und beruhigend, nervenstär­kend, schlafförd­ernd, verdauungs­unterstütz­end und daher magenstärk­end, blähungstr­eibend sowie leber- und galleanreg­end. Mit dieser breiten Palette lässt sich einiges anfangen. Nun gilt es vorzubauen und in wohl überlegter Weise auf das Gemüt zu blicken, das sicher dankbar ist, einiges an Licht und Sonne entgegenzu­nehmen, zum Beispiel falls die Nerven es einem nicht leicht machen, entspannt in den Abend hineinzuge­hen.

In vielen Kräutern birgt sich das, was die Blätter und die Blüten vom sonnigen Himmel in Empfang nahmen. Von der Melisse können wir diese Kraft gerade dann verwerten, wenn es gilt, beruhigt den Schlaf anzutreten.

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