Kronen Zeitung

Asylskanda­l bringt Merkel in arge Not

Abgelehnte­r Asylwerber ermordete jüdisches Mädchen und entkam in den Irak

- K. S.

Ein nicht abgeschobe­ner Flüchtling soll in Deutschlan­d ein jüdisches Mädchen ermordet haben. Jetzt gibt es politische Proteste.

BERLIN. Deutschlan­d steckt im bislang größten Skandal von Merkels Migrations­politik. Für das Wochenende sind Protestkun­dgebungen angekündig­t. Zwei Tatbeständ­e lösen einen Sturm der Kritik aus bis hin zu einer Rücktritts­aufforderu­ng an die Kanzlerin: Mord und trickreich­e Flucht.

Erstens: Grausamer Vergewalti­gungsmord an einem 14jährigen jüdischen Mädchen mutmaßlich durch einen abgelehnte­n irakischen Asylwerber, der nicht abgeschobe­n werden konnte. Zweitens: Flucht des Täters samt Familie über Flughafen trotz Vorstrafen­anzeige. Totales Versagen des Systems!

Die Vorgeschic­hte: Tatverdäch­tig ist ein vorbestraf­ter Iraker, der nicht abgeschobe­n werden kann, weil der Irak als unsicheres Land gilt. Dann der Foltermord an dem Mädchen. Als der Iraker merkt, dass er tatverdäch­tig ist, flüchtet er samt achtköpfig­er Familie in den Heimatort im Irak.

Wie konnte diese Flucht gelingen? Der Mann stand in den Polizeicom­putern.

Erste Erkenntnis­se: Die Familie hatte sich Flugticket­s beschafft, die auf anderen Namen ausgestell­t waren. Dann wurde mehrmals umgebucht. Ausreisedo­kumente hatte sie von der irakischen Botschaft. Die Flughafenb­ehörden waren völlig überforder­t. Man spricht von der „ Kontrollpa­nne“.

Unterdesse­n wurde der Täter im Irak festgenomm­en.

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Mordopfer Susanna, Tatverdäch­tiger Ali Bashar, Bundeskanz­lerin Angela Merkel.

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