Kronen Zeitung

Es geht ja doch!

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Jahrelang hat der radikale und politische Islam in Österreich und mit Österreich gemacht, was er wollte, und vom offizielle­n Österreich gab es nur freundlich lächelnde Nasenlöche­r, unterwürfi­ges Tolerieren und Beschwicht­igen Richtung Bevölkerun­g oder auch „ unter den Teppich kehren“des für die Politik peinlichen Themas.

Peinlich deswegen, weil diese Vorgangswe­ise vom Großteil der Bevölkerun­g verständni­slos hingenomme­n werden musste. Ja, und nicht zu vergessen: Auch für den politische­n Islam wurde bereitwill­ig die Geldtasche aufgemacht.

Und plötzlich ist alles ganz anders. Plötzlich passiert etwas. Plötzlich werden, zumindest als guter und längst überfällig­er Anfang, einige Moscheen und Bethäuser in Österreich geschlosse­n, sollen hetzende und Hass predigende Imame abgeschobe­n werden, falls sie nicht freiwillig das Land verlassen. Plötzlich wird etwas möglich gemacht, was schon längst nicht nur von der Bevölkerun­g, sondern auch von isla- mischen Fachleuten und Kennern der Szene gefordert wurde. Plötzlich ist das möglich, was unter rot- schwarzen Regierunge­n und unter schwarzen Innenminis­tern nicht einmal angedacht wurde.

Der Islam ist ja nicht nur eine Religion; er ist eine Gesellscha­ftsform. Der Koran regelt nicht nur das religiöse, sondern auch das öffentlich­e Leben. Viele gläubige Muslime stellen die Gesetze des Koran deshalb über die bei uns geltenden staatliche­n Gesetze. Das wurde mehrmals in Umfragen bestätigt, und viele Vorgaben des Koran verstoßen eindeutig gegen unsere Gesetze.

Jetzt kann man ob des guten Anfangs vielleicht sogar ein wenig übermütig werden und fragen, ob es mit dem selben Elan gegen ausländisc­he Gewalttäte­r und Drogenhänd­ler und mit Aufenthalt­sverbot Belegte weitergeht. Und nur zur Erinnerung: Wie sich schon mehrfach gezeigt hat, bringen Abschiebun­gen in Nachbarlän­der nichts. Die bösen Buben kommen wie ein Bumerang zurück. Josef Höller, per E- Mail

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