Tequila- Sache
Mit der Vorbereitung hat die Pleite der Deutschen wohl nichts zu tun. Auch wenn sie abgeschieden in Watutinki einquartiert sind. Denn 24- Stunden- PoolPartys mit Tequila und mehr, wie sie die Mexikaner vor ihrer Abreise nach Russland offenbar feierten, können auf Dauer auch kein Geheimrezept sein . . .
Vielmehr hat sich bei der Truppe von Jogi Löw im Vergleich zu den letzten Jahren etwas Wesentliches verändert. Nicht umsonst als „ Die Mannschaft“bezeichnet, war das Team ein Vorbild an Disziplin und Teamgeist. Wo es keinen Superstar gab, sich nicht alles um einen wie Messi, Ronaldo oder Neymar dreht. Sondern vielmehr alles dem gemeinschaftlichen Ziel untergeordnet wurde.
Genau diese bis dahin selbstverständliche Einstellung ist abhandengekommen. Plötzlich wird alles kritisiert. Die Absenz von Sandro Wagner und Leroy Sané öffentlich hinterfragt. Eine Torhüter- Diskussion geführt. Die Auswahl der Test- Gegner beanstandet. Und auch die Aufregung um die Bilder von Özil und Gündogan mit Türkeis Präsidenten Recep Erdoğan passte nicht ins Bild einer unzerrüttbaren Einheit.
Fest steht, dass in der Vergangenheit Themen wie diese nie so groß aufgeblasen wurden. Daher wird es das Allerwichtigste sein, dass sich die Spieler jetzt rasch wieder auf genau diese Werte besinnen!
Auch wenn sich jetzt natürlich Spott und Häme über Trainer und Spieler ergießen. Und manche meinen, sie könnten jetzt ruhig auch Tequila- Partys feiern.
Weil es eh schon egal ist.