Schwiegermutter- Geld und Fionas Zahlungsprobleme
Beschäftigte sich KarlHeinz Grasser im ersten Teil seiner Einvernahme mit seinem öffentlichen Amt, so wird es im zweiten Teil sehr privat. Es geht um Geldflüsse und jene 500.000 Euro, die als „ Schwiegermutter- Geld“Furore gemacht haben.
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gebliche Schmiergeld genommen haben soll. Die Staatsanwälte wollen einen Zusammenhang zwischen Abhebungen Meischbergers in Liechtenstein und Einzahlungen auf Grassers Wiener Bankkonto herausgefunden haben. Der Angeklagte bestreitet das: „ Das hat ganz andere Gründe und ist leicht erklärbar.“( siehe Kasten links).
Fast eine Stunde lang beschäftigt sich KHG mit jenen 500.000 Euro, die die Anklage ihm selbst zurechnet. Doch er bleibt bei dem, was er immer gesagt hat: „ Das Geld hat uns meine Schwiegermutter geschenkt und ich habe es für die Familie veranlagt.“Der Streit um den Betrag habe auch das Verhältnis zur Schwiegermutter massiv belastet: „ Sie ist eine korrekte Schweizerin, die nicht verstanden hat, dass eine Familienangelegenheit zur Causa Prima der Nation geworden ist. Inklusive Hausdurchsuchung beim kranken Bruder und Steuerstrafverfahren gegen sie selbst.“
Grasser beschreibt dann auch, wie ihn die Einvernahmen schockiert hätten: „ Da saß ich allein auf einem kleinen Tisch, mein Anwalt zwei Meter hinter mir und neun Kriminalbeamte um mich herum. Ich war doch immerhin sieben Jahre Finanzminister dieser Republik.“
Lobbyist Peter Hochegger wird hart kritisiert: Das Teilgeständnis sei „ ein PR- Gag in eigener Sache“.
Auch wenn ich die Antwort ahnen kann: Bekennen Sie sich schuldig, teilschuldig oder nicht schuldig? – Unschuldig, Frau Vorsitzende.
Dialog Richterin Hohenecker mit KHG