Kronen Zeitung

WM- Entzücken trotz Pleite und Mücken

Teamc hef Nabil Maaloul sprac h sc hon nac h Tunesiens Erstauftri­tt bei der WM 2018 von der besten Endrunde aller Zeiten!

- Georg Leblhuber

Lob will man hören: Wie toll die Stadien sind! Wie gut die Rasenteppi­che! Wie perfekt die Organisati­on . . .

Weshalb es bisher nach einem Spiel kaum eine Pressekonf­erenz gab, bei der russische Medienvert­reter nicht auch fragten, wie schön die jeweilige Stadt sei? Passierte etwa Brasiliens Teamchef Tite Sonntag in Rostow nach dem 1: 1 gegen die Schweiz. „ Es ist generell alles gut hier, doch leider haben wir keine Zeit, uns die Städte anzusehen“, antwortete er.

Ehe es tags darauf in Wolgograd quasi die erste WM- Panne gab. Weil Behörden die Gegend um Wolgograd im Vorfeld bewusst mit Insektenve­rnichtungs­mitteln behandelt hatten, Mücken darauf aber in die Stadt eingefalle­n sind. Was bei England rund ums 2: 1 gegen Tunesien ein Rie- senthema war. „ Wir hatten viel Spray eingesetzt“, erzählte etwa „ Doppelpack“Harry Kane.

Während sich Tunesiens Teamchef Nabil Maaloul für russische Medien nicht nur im Bezug auf die Gelsen als Glücksfall erwies. Von denen will er nämlich nichts mitgekrieg­t haben, weil er so aufs Spiel konzentrie­rt gewesen sei, wie er sagte. Und auf die Frage, wie ihm hier alles generell gefalle, sagte er: „ Ich war schon bei vielen WM- Endrunden, aber das ist die beste!“

ICh wAr sChon Bei vielen WM- Endrunden, ABer dAs hier ist Bisher die Beste!

TunesiensT­eamchef NabilMaalo­ul

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Die Vorentsche­idung: Nach einem missglückt­en Rückpass war Niang zur Stelle.
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Tunesiens Maaloul waren die Gelsen egal: „ Ich war so aufs Spiel konzentrie­rt.“

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