„ Poleposition für Lewis war erst der Anfang!“
Mit neuen Motoren rasten Hamilton und sein Teamkollege Bottas in die erste Startreihe für den heutigen Grand- Prix von Frankreich Aufatmen beim Mercedes- Führungsduo Toto Wolff und Niki Lauda
Nach zwei Rennen ohne Sieg schlug Mercedes zurück – zumindest im Kampf um die Startaufstellung für den heutigen Formel- 1GP von Frankreich: Lewis Hamilton holte vor Kollegen Valtteri Bottas die erste Poleposition der Silberpfeile seit Barcelona. Teamchef Toto Wolff: „ Die Pole für Lewis war erst der Anfang!“
Schon am Freitag hatte Hamilton beide Trainings dominiert, im gestrigen dritten hatte Bottas die Nase vorne – ehe wegen Regen und Nebel abgebrochen werden musste. Das Qualifying blieb mit Ausnahme einiger Tropfen trocken, dafür bekam man in der MercedesBox feuchte Augen – vor Freude: Hamilton fuhr in den beiden ersten Abschnitten die Bestzeit, im entscheidenden dritten fing er noch Bottas ab. Die erste „ Pole“für Mercedes seit zwei Rennen. Nach Monaco und Montreal, wo jeweils „ nur“ein Podestplatz drinnen war, konnte nun endlich das verschobene Motoren- Update eingesetzt werden.
Für Lauda alles perfekt
„ Der Motor ist perfekt gelaufen, das Auto war perfekt – und Lewis ist perfekt gefahren“, jubelte Aufsichtsratschef Niki Lauda. „ Besonders beeindruckend sind die vier Zehntel Vorsprung, die wir auf Sebastian Vettel haben.“Der Deutsche, der zuletzt einen Start- Ziel- Sieg in Montreal gefeiert hatte, muss heute im Ferrari von Startplatz drei aus neben Red- Bull- Pilot Max Verstappen starten.
„ Ich wollte zuviel“
Der vierfache Weltmeister fürchtet nicht nur seinen „ Lieblingsgegner“, mit dem er im Vorjahr mehrmals aneinandergeraten war, sondern auch die wiedererlangte Stärke von Mercedes: „ Ich wollte zuviel, deshalb ist das Auto zuviel gerutscht. Mir war klar, dass ich für die Pole eine außergewöhnliche Runde brauche.“
Für Red Bull braucht es heute wohl Regen, um eine Chance auf einen Sieg zu haben, als Vierte und Fünfte ließen Verstappen bzw. Daniel Ricciardo zumindest schon den Ferrari von Kimi Räikönnen ( 6.) stehen.
Wenn wir im Rennen AuCh Auf eins und zwei ins Ziel kommen, kAnn mAn sAgen, wir sind wieder zurüCk in Alter Form.
Mercedes- Aufsichtsratschef Niki Lauda