23 UNFAIRE UNTERSCHIEDE WEG & 84 MILLIONEN € KOSTEN
Am 4. Oktober 2016 gab es in d er Trägerkonferenz d en Grundsatzbeschluss. Seither bekämpfte eine Arbeitsgruppe die Leistungsunterschiede. Insgesamt 23 unfaire Punkkonnten so beseitigt werden. Die Gesamtkosten für all das betragen 84 Millionen Euro. Angeglichen wurde nur nach oben hin, das heißt niemand bekommt jetzt weniger Geld als zuvor.
Die Wiener GKK zählt zu den finanzschwachen Kassen, Patienten bekommen das jetzt nicht mehr zu spüren.
Harmonisiert wurden die Leistungen auch mit anderen Berufsgruppen wie Bauern oder Beamten.
Bei Hörgeräten ( für ein Ohr) war der Preissprung bisher auch besonders groß: Die Kassen ließen sich das 880 bis 1330 Euro kosten, für beide Ohren waren es 1188 bis 2340 Euro.
Die Finanzspritze für eine halbe Stunde Logopädie betrug bisher 14,53 bis zu 22,09 Euro. Auch bei Ergo- oder Physiotherapie zahlten Patienten je nach Bundesland bis zum Doppelten.
Schockierend war die Diffe- renz auch bei orthopädischen
Schuheinlagen: Von null bis zu saftigen 72 Euro beträgt der Selbstbehalt. Ab September soll endlich ein einheitlicher Tarif gelten. Thema Zeckenimpfung: Wer sich gegen FSME schützen will, bekommt jetzt von allen Kassen eine „ Finanzspritze“von vier Euro dazu.
Diabetiker bekommen nun überall gleich viele Blutzuckerteststreifen.
Die letzten Punkte wie Physio- und Psychotherapie werden im Herbst in Kraft treten.