„ Meine Mama war nervöser als ich“
Erstes Weltcup- Silber für Ruder- Ass Magdalena Lobnig
Auch wenn die Sehnenscheidenentzündung nicht ganz auszublenden war, gelang Magdalena Lobnig beim Ruder- Heimweltcup in Linz- Ottensheim im olympischen Einer als Zweite der Sprung aufs Podium. Womit die Chance auf den Gesamtweltcupsieg lebt: „ Da müsste beim Finale in Luzern aber wirklich alles passen!“
„ Ein superschönes Gefühl, zu Hause mein allererstes Weltcup- Silber zu gewinnen“, jubelte Magdalena Lobnig, die bisher mit sechs dritten Plätzen, einem Weltcup- Sieg und Rang drei bei der WM 2017 quasi ein Abo auf Bronze hatte.
Nur die amtierende Weltmeisterin Jeannine Gmelin ( Sz) war gestern in Ottensheim nach 2000 m ( 7: 19,52 Min.) um 3,41 Sek. schneller als die Kärntnerin, die sich jetzt umso mehr auf die WM 2019 in Oberösterreich freut: „ Die Generalprobe war sehr gut.“Obwohl die Vorbereitung nicht optimal gelaufen ist, die Schmerzen der chronischen Entzündung in der Hand erst am Montag wieder aufgeflammt waren. „ Mit Therapien haben wir das zum Glück in den Griff bekommen.“
Für Lobnig, die noch Verbesserungspotenzial sieht („ Ich muss wieder mehr Druck aufs Boot kriegen“), lebt nach dem Heim- Erfolg die Chance, ihren historischen Gesamtweltcupsieg aus dem Vorjahr zu wiederholen, „ da müsste bei der letzten Weltcupstation in Luzern aber alles passen!“
Beeindruckt war Magda von der Stimmung in Linz: „ Die Ränge waren voll, alle haben mich angefeuert. Das motiviert.“– Nur ein Fan konnte beim Rennen kaum hinschauen: „ Meine Mama war nervöser als ich!“Am Ende durfte sich Mutter Gerda aber nicht nur über Magdas Podestplatz, sondern auch über Rang drei von Schwester Katharina im Zweier- B- Finale mit Birgit Pühringer freuen.