Verdächtiger im künstlichen Koma
TödlichesGeiseldrama in Vorarlberg:
Nach dem blutigen Drama in Bregenz liegt ein Rumäne ( 30) nach mutmaßlicher Geiselnahme und Fenstersprung weiter im künstlichen Tiefschlaf: Wie berichtet, soll es in der Wohnung der Bettlerfamilie am Montag zu einem Streit mit fatalem Ende gekommen sein – seine Freundin ( 27) stürzte aus dem Fenster und starb. Eine Obduktion wurde angeordnet.
Die vierfache Mutter prallte aus acht Meter Höhe auf den gepflasterten Boden auf. Sie wies ein tödliches Schädel- Hirn- Trauma auf. Eine Obduktion soll jetzt klären, wie die Verletzungen zustande gekommen sind.
Sie war offenbar aus dem Wohnhaus, in dem sie mit ihrem Partner und den Kindern lebte, in die Tiefe gestürzt. Inwiefern der mit einer Schreckschusspistole bewaffnete 30- jährige amtsbekannte Verdächtige an der Todestragödie beteiligt war, ist laut Polizei noch Gegenstand der Ermittlungen. Der Mann – es gilt die Unschuldsvermutung – verschanzte sich anschließend mit einer schwangeren Geisel und einem seiner Kinder ( 4) in der Wohnung vor der Polizei. Er sprang Stunden später auf der Flucht vor dem Zugriff aus dem Fenster und prallte auf einen neben dem Haus stehenden Kran. Er befindet sich im künstlichen Tiefschlaf, kann nicht einvernommen werden. Alle vier Kinder, drei davon schulpflichtig, sind jetzt in Betreuung.
Laut den Nachbarn kam es zwischen dem Paar aus dem Romaund- Sinti- Milieu, das auch in der Bettlerszene unterwegs war, immer wieder zu heftigen Streitereien.