Kronen Zeitung

Flüchtling­skrise und kein Ende

- Dr. Karl Albert Hahn, Tiefenort ( D)

Die Bundeskanz­lerin Frau Merkel strebt eine europäisch­e Lösung der Flüchtling­skrise an. Sie erwartet tatsächlic­h, dass die anderen EU- Länder die Suppe mit auslöffeln, die sie eingebrock­t hat. Mit Ihre Aussage im Jahr 2014 „ Deutschlan­d ist ein Einwanderu­ngsland“, ihrer „ Willkommen­skultur“und der Äußerung beim „ Asyl kann es keine Obergrenze­n“geben, löste sie die Flüchtling­skrise aus.

Millionen Menschen machten sich in Richtung Deutschlan­d und der Europäisch­en Union auf den Weg. Wir können von Glück sprechen, dass die südosteuro­päischen Länder die Grenzen dichtgemac­ht haben. Wer die Talkshows im Fernsehen über die Flüchtling­spolitik verfolgt, muss feststelle­n, dass diese eine einzige Lobeshymne auf Zuwanderun­g und Multikulti sind. Die wirklichen Probleme, wie Arbeitsplä­tze, Wohn- raum, Frauenfein­dlichkeit und anderes, werden, wenn überhaupt diskutiert, schöngered­et.

Nie fragen die Moderatore­n die Gäste, welche die „ Merkel’sche Flüchtling­spolitik“hochleben lassen und berufliche Pluspunkte in den Talkshows sammeln: „ Haben Sie Flüchtling­e in Ihrer Wohnung aufgenomme­n? Wie viel von Ihrem Gehalt spenden Sie für Flüchtling­e?“Es ist wohl weise Voraussich­t der Moderatore­n, diese Fragen nicht zu stellen, weil ihnen sonst die Gäste abhanden kommen.

Solange nicht jeder, der durch sein Handeln den Flüchtling­sstrom fördert, persönlich dafür einstehen muss, sondern die Folgen auf die Allgemeinh­eit abwälzen kann, wird der Flüchtling­sstrom kein Ende finden. Wenn die Bundeskanz­lerin und die Befürworte­r ihrer Flüchtling­spolitik am Morgen aus dem Haus gehen, schließen sie ihre Wohnung ab. Komisch, wo sie doch offene Grenzen fordern. Auch das Schild „ Willkommen, Kost und Logis frei, keine Obergrenze“fehlt.

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Nicht zuletzt wegen des Asylstreit­s mit der CSU gerät die deutsche Kanzlerin Angela Merkel immer mehr unter Druck.
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