Uni- Professor will schlechten Ruf von Rechnen aufpolieren
Neues Schul- Projekt „ Mathematik macht Freu( n) de“:
Mathematik hat seit den schlechten Matura- und Jahreszeugnissen ( siehe auch Artikel rechts) eindeutig ein Image- Problem. Michael Eichmair, ein junger Professor der Universität Wien, will aber den Ruf des meistgefürchteten Faches aufpolieren. Er startete das Projekt „ Mathematik macht Freu( n) de“und unterstützt damit schwache, aber auch strebsame Schüler.
Die Würfel sind gefallen. Die Jahresnoten in allen Fächern sind bereits fixiert und, wie so oft, verzeichnet Mathematik die meisten Fünfer. „ Ein Problem ist, wie wir im Alltag über das Fach sprechen“, erklärt Uni- Professor Michael Eichmair. Viele Eltern argumentieren mit dem Anti- Mathe- Gen: „ Ich war auch schlecht in Rechnen!“
Der Nachwuchs wird mit dieser Aussage gleich in eine Schublade gesteckt, und die Motivation für das Fach sinkt. Bevor Sohn und Tochter also die Schule besuchen, wissen sie schon, dass sie in Mathe schwächeln.
Mit dem Projekt „ Mathematik macht Freu( n) de“will Eichmair das Image des Faches aufpolieren. Dabei schlägt er sogar zwei Fliegen mit einer Klappe. Im Rahmen dieses Projektes werden Kurse angeboten, in denen nicht nur schwache oder Mathe- interessierte Schüler unterstützt werden, sondern auch angehende Lehrer die Möglichkeit bekommen, den späteren Beruf zu üben.
In Wien und Baden ( NÖ) finden die nächsten Kurse im August statt. Mit professionellen Materialien werden die Schüler auf das nächste Schuljahr oder auf Wiederholungsprüfungen vorbereitet. Der Name des Projektes wird von den Teilnehmern auch ernst genommen, denn: „ Es werden auch Freundschaften geschlossen“, freut sich Michael Eichmair.