„ Darknet“- Bande: LSD per Post
In Österreic h und Spanien Fahnder f inden Suc htgift um 12 Millionen Euro
Europäische Rekordsicherstellung! Gemeinsam mit spanischen Kollegen sprengten heimische Fahnder ein international agierendes Drogensyndikat. Die acht in Österreich und Spanien gefassten Verdächtigen sollen im großen Stil synthetisches Suchtgift hergestellt und weltweit per Post verschickt haben. Ermittler stellten bei den Razzien LSD um 12 Millionen Euro sicher.
Historischer Erfolg für heimische Fahnder: Noch nie wurde in Europa eine derart große Menge an synthetischem Rauschgift sichergestellt! Nach umfangreichen Ermittlungen gelang es österreichischen Kriminalisten mit spanischen Kollegen und Europol, einer achtköpfigen Bande das Handwerk zu legen. Die Verdächtigen sollen seit 2012 synthetische Drogen im großen Stil hergestellt und diese weltweit über das Darknet ( die „ dunkle Seite“des Internets) verkauft haben.
Verschickt wurden die Suchtgift- Pakete schließlich per Post – in 100 Länder. Nun klickten für die acht mutmaßlichen Großdealer ( mehrere Österreicher, Spanier, Franzosen) bei Razzien die Handschellen. Zwei Drogenlabors wurden in Granada und Valencia ausgehoben, 800.000 LSDTrips im Wert von rund 12 Millionen € sichergestellt. Auch auf österreichischem Boden stürmten Beamte das Haus eines Verdächtigen – zudem beschlagnahmte man allein auf einem rotweißroten Bankkonto nicht weniger als 1,6 Millionen Euro an Drogengeld.
Und das Geschäft mit dem LSD florierte – die Verdächtigen führten ein Leben in Saus und Braus. Insgesamt hatte die Bande acht Millionen Euro (!) auf diversen Konten gebunkert, 700.000 Euro hatten die Verdächtigen in bar bei sich.
Alles bis auf den letzten Cent beschlagnahmt! Wie auch die drei Villen und die zehn Luxusfahrzeuge der mutmaßlichen Großdealer.