Kronen Zeitung

„ Rote Teufel“ohne Taktieren – Erster!

Belgien suchte sich nicht den möglicherw­eise besseren „ Ast“aus Traumtor von Januzaj, 1: 0 gegen England Jetzt gegen Japan Bei Weiterkomm­en wartet der Sieger von Brasilien – Mexiko

- Peter Klöbl

England und Belgien wussten vor Anpfiff alles, die Ausgangsla­ge war völlig klar: Der Sieger trifft im Achtelfina­le auf Japan, muss in den „ Ast“mit Brasilien, Argentinie­n, Uruguay, Frankreich, Portugal, etc., hat weniger Pause und auf dem Weg ins Finale mehr Reisestrap­azen: Rostow am Don, Kasan, St. Petersburg.

Der Verlierer trifft im Achtelfina­le auf Kolumbien, danach warten nur Europäer. Die Stationen auf dem Weg ins Finale? Angenehm: Moskau, Samara, Moskau. Belgiens Quartier ist vor den Toren Moskaus . . .

Bei einem Unentschie­den entscheide­t die FairplayWe­rtung. England lag vor Anpfiff mit nur zwei Strafpunkt­en vor Belgien ( 3).

Gleich 17 Neue!

Die Trainer rotierten kräftig. Englands Southgate tauschte im Vergleich zum 6: 1 gegen Panama acht Mann, Belgiens Martinez krempelte die Elf auf neun Positionen um!

Absichtlic­h verlieren wollte England nicht. Sonst hätte nicht Keeper Pickford einen Tielemans- Kracher entschärft ( 6.), Cahill den Ball von der Linie gekratzt ( 10.). Ein Super- Schlenzer von Januzaj bedeutete Belgiens 1: 0 und Platz eins ( 51.), Courtois verhindert­e Rashfords 1: 1 ( 66.).

Kein Taktieren! Bravo, „ Rote Teufel“! Wenn man auch keine Angst vor Brasilien hat ( möglich im Viertelfin­ale), muss man sich stark fühlen! Englands Teamchef Gareth Southgate: „ Es war ein guter Test, die Spieler, die am Feld standen, haben alles gegeben.“

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Adnan Januzaj ( re.) traf per Traumtor zum 1: 0 – das die Belgier „ trotz“Platz eins bejubelten.
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 ??  ?? Englands „ Reserve“wirkte nach der schwachen Leistung enttäuscht – obwohl mit Rang zwei wohl der leichtere Ast wartet.
Englands „ Reserve“wirkte nach der schwachen Leistung enttäuscht – obwohl mit Rang zwei wohl der leichtere Ast wartet.

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