Kronen Zeitung

Luxusbolid­en nach Rennen vor Hotel Imperial geparkt

Rallye von London bis nach Wien Millionäre feierten:

- Florian Hitz

Heiße Party, coole Autos und rasante Reise quer durch Europa: Sie nennen sich „ Modballer“, und ihre Leidenscha­ft sind PS. Seit dem 24. Juni bretterten die Millionäre mit ihren Ferraris, Lamborghin­is, Porsches und Co. durch Europa. Strafzette­l inklusive. Ziel des Rennens war am Freitag das Hotel Imperial am Ring.

In sechs Tagen düsten 180 Lenker mit ihren Sportbolid­en von London über Paris und Venedig nach Wien. Dort trudelten Freitagnac­hmittag alle Boliden ein. Die Superautos und ihre extravagan­ten Fahrer sollten sich zwar bei der Rallye offiziell an die Limits halten, doch vielfach gaben die „ Modballer“in ihren PS- starken Karossen mächtig Gas. „ Den Lenker eines Autos im Wert von 250.000 Euro juckt eine Geldstrafe wegen Raserei in der Höhe von einigen hundert Euro nicht wirklich“, verrät ein Polizist.

Neben dem Spaß am schnellen Fahren tagsüber stand abends immer die Party im Mittelpunk­t des Geschehens. „ Es ist kein Geschwindi­gkeitswett­bewerb, jeder kann zur nächsten Etappe fahren, wie er will, auch langsam“, sagte der Wiener „ Modballer“und Investoren- Punker Gerald Hörhan. „ Wir sind Leute, die Spaß haben und gerne Auto fahren.“Das Ticket kostet rund 4000 Pfund ( 4500 Euro), inklusive Hotel und der täglichen Feier.

Für Benzin, Maut, Reparature­n und auch Verkehrsst­rafen müssen alle selbst aufkommen.

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Endstation Hotel Imperial: Fahrer parkten in Wien.

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