Heeres- Heli nach Absturz ausgebrannt
Hubschrauber stürzte in Kärntner Bergen ab Vier Insassen überlebten
Dramatische Szenen gab es am Freitag in den Karnischen Alpen in Kärnten. Ein Bundesheerhubschrauber war nach einem Absturz am Wolayer See in 2000 Meter Seehöhe in Flammen aufgegangen. Die Alouette III brannte völlig aus. Alle vier Besatzungsmitglieder blieben wie durch ein Wunder unverletzt.
„ Über die genaue Unglücksursache kann man noch nichts sagen“, erklärt Michael Bauer, Sprecher des Verteidigungsministeriums. Der Pilot, ein Hauptmann ( 36) aus Kärnten, habe einige Flugerfahrung. Er sei schon 2600 Stunden geflogen.
Der Hubschrauber war am Plöckenpass im Einsatz, um dort Personal und Material für den Sicherungsanlagenbau zu transportieren. Zum Zeitpunkt des Unglücks waren neben dem Piloten weitere drei Besatzungsmitglieder an Bord: ein Flugtechniker aus Salzburg, ein Flugretter sowie ein Unteroffizier aus Kärnten, alle zwischen 40 und 44 Jahre alt.
Auf dem Flug über den Wolayer See dürfte die Maschine wohl in Turbulenzen geraten sein. „ Die Alouette III wurde vermutlich aufgrund des starken Rückenwindes zu Boden gedrückt. Sie hat hart aufgesetzt und ist dann umgefallen“, so Bauer.
Nach dem Crash ging der „ fliegende Wintergarten“, wie der Bundesheerhubschrauber auch genannt wird, in Flammen auf und brannte aus. Die Insassen hatten sich zuvor noch rechtzeitig in Sicherheit bringen können.
Eine Flugunfallkommission muss nun die genaue Unfallursache klären.