„ Vorteil Luschniki!“
Rashid Rachimow sieht heute für Russland gute C hancen gegen Spanien, das seiner Meinung nach viele Schwächen in der Defensive hat Größtes Plus sind die Fans im Stadion in Moskau
Fünf Jahre bei Austria, als Spieler weiters bei Admira und Ried, später Trainer bei Admira und in Russland ( Amkar Perm, Lok Moskau, Terek Grozny) – die Vita von Rashid Rachimow, der in Österreich kein Unbekannter ist.
Und auch nicht in Russland, bei der WM ist er für den TV- Sender „ Match“als Experte im Einsatz. Sein Wort zählt, sein Wort ist gefragt – wie er die heutige Partie gegen Spanien sieht:
„ Klar sind die Spanier der Favorit, aber sind sie bei dieser WM nicht besser geworden, der Teamchef- Wechsel hat Spuren hinterlassen.“
„ Vor allem in der Defensive hat die Mannschaft ungewohnte Schwächen gezeigt, bei Ballverlust bieten sich dem Gegner viele Räume.“
„ Sogar der Iran und Marokko hatten Konterchan- cen gegen Spanien, Russland muss das ausnutzen.“
„ Russland hat gute Chancen, zu gewinnen, die Spieler dürfen aber nicht glauben, dass sie das Spiel machen sollen – dann läuft man Spanien ins offene Messer.“
„ Gut organisiert, taktisch diszipliniert, neunzig Minuten konzentriert – das sind für Russland die drei Schlüssel zum Erfolg.“
Dass die Hausherren mit der riesigen Erwartungshaltung nicht klarkommen, glaubt Rachimow nicht: „ Der Druck war vor der WM wegen schlechter Ergebnisse riesengroß. Jetzt ist die Vorrunde überstanden, das macht alles leichter!“
„ Stani war fix und fertig“
Nur mit dem Teamchef hat Rachimow ein „ Problem“: „ Vor der WM waren alle sauer auf Stanislaw Tschertschessow, der war fix und fertig, weil nichts geklappt hat. Jetzt nimmt er nach dem Aufstieg den Mund viel zu voll. . .“
In einem Punkt ist man sich einig: Tschertschessow bezeichnet das Luschniki in Moskau als „ mein Stadion“( er spielte dort acht Jahre lang mit Spartak Moskau), auch für Rachimow ist der heutige Spielort ein Plus: „ 70.000 werden im Stadion für Russland sein – das ist ein sehr großer Vorteil!“
Gut organisiert, taktisCh diszipliniert, neunzig Minuten konzentriert – das sind für Russland die drei SChlüssel zum Erfolg Rashid RACHIMOW