Herr Wrabetz ist eingenickt!
Die Vorgeschichte zu dieser Post: Am vergangenen Dienstag gerieten im ORF„ Report“die Moderatorin Susanne Schnabl und der Innenminister Herbert Kickl hart aneinander. Der Grund: Die Schnabl ist eher links, der Kickl eindeutig rechts.
Ergo hatte die Auseinandersetzung Unterhaltungswert. Zumal man ihr und ihm Eloquenz und Schlagfertigkeit nicht absprechen konnte – das Duo verstand sich aufs verbale Fechten in Augenhöhe.
Das allerdings sahen nicht alle so. Konkret der – eher rechte – Stiftungsrat Herbert Fechter. Ihn dünkte, dass es Frau Schnabl an dem nötigen Respekt gebrach, der einem Minister nun einmal zusteht.
Stichwort: Unbotmäßigkeit à la Armin Wolf.
Also beklagte sich Herr Fechter diesbezüglich zunächst an „ zweithöchster Stelle“, bei Programmdirektorin Kathi Zechner, die ihn kalt abblitzen ließ:
„ Frau Schnabl hat sich nichts Unbotmäßiges zuschulden kommen lassen!“
Worauf Herbert Fechter sein Glück an „ allerhöchster Stelle“versuchte, bei Generaldirektor Alexander Wrabetz. Dieser indes beschied ihm das Folgende:
„ Tut mir leid, ich kann dazu nichts sagen, hab den , Report‘ nur teilweise verfolgt, bin nämlich beim Zuschauen eingenickt . . .“
PS: Was wäre, wenn Susanne Schnabl ob der beleidigenden Missachtung ihrer Arbeit durch den büselnden Chef Konsequenzen zöge und kündigte? Nun, dann gäbe es eine linke Moderatorin weniger im ORF.
Schlecht?